Bernhard
Peter
Spanische,
historische, heraldische Exlibris (1)
Ein
spanisches Exlibris aus der ersten Hälfte des 19. Jh.: Aufbau
des Wappens, Blasonierung und Zuordnung der Felder
Der Künstler dieses Aufrisses
ist unbekannt, vom Stil her paßt das Blatt in die erste Hälfte
des 19. Jh. Es gibt eine verwirrende Vielfalt von Motiven: 6
Borde, 12 Türme, 13 Löwen, aber nur eine Kette, 26 Körbe oder
Henkeltöpfe, einige davon mit Schlangen, 10 Pilgermuscheln, 1
Stier, 1 Adler, 8 Kleeblätter und 13 kleine Schildchen. Die
Komposition des Wappens zeigt deutlich einige Wesenszüge der
spanischen Heraldik wie die Vorliebe für Borde, für ornamentale
Belegungen, für spezifische Motive der spanischen Heraldik wie
die Henkelkessel, und vor allem für das Minenfeld der kreuz und
quer vererbten Titel und addierten Familiennamen und Felder. Zu
den Blasonierungen im einzelnen, soweit für Nichtspanier
überhaupt nachvollziehbar: Der Schild ist innerhalb eines
gestückten Bordes zweimal geteilt und dreimal gespalten.
- Der um das ganze Wappen gelegte Bord
wird gebildet von den Einzelwappen für Kastilien
(in Rot ein goldenes, dreitürmiges Kastell) und León
(in Silber ein roter Löwe). Dieser Bord gehört zu den
Feldern 1 und 2 und wird, wenn diese allein geführt
werden als gevierter Schild, um diese zwei Komponenten
gelegt. Spanischer Blason: Bordura componada de Castilla
(de gules y castillo de oro) y León (de plata y leon de
gules), con 18 piezas. Gehört zum Familienwappen der Pimentel.
- Feld 1 und Feld 2: insgesamt geviert,
Feld 1 und 4: in Gold drei rote Balken, Feld 2 und 3: in
Grün fünf (2:1:2) silberne Pilgermuscheln. Spanischer
Blason: Escudo cuartelado; 1o. y 4o., en campo de oro,
tres fajas de gules, y 2o. y 3o., en campo de sinople,
cinco veneras de plata, puestas en sotuer. Familienwappen
der Pimentel.
- Feld 3: Innerhalb eines in zwei Reihen
golden-rot geschachten und mit fünf (2:2:1) blauen
Schildchen mit je fünf (2:1:2) silbernen Kugeln belegten
Bordes halbgespalten und geteilt, oben rechts in Rot ein
goldenes, dreitürmiges Kastell, oben links in Silber ein
roter, golden gekrönter Löwe, unten in Gold drei
aufsteigende rote Spitzen. Normalerweise ist der Bord
dreireihig. Spanischer Blason: Cortado y medio partido;
1o. de gules y castillo de oro; 2o. de plata y leon de
gules; 3o. de oro y tres girones de gules movientes de la
punta; bordura compuesta de tres órdenes de escaques
ó jaqueles de oro y gules, cargada de cinco
escusones de azur, cada uno sobre cargado de cinco
bezantes de plata, marcados con un punto de sable cada
uno. Familienwappen der Téllez-Girón. Wie man sieht, ist auch dieses Wappen ein
Derivat von Kastilien und Leon.
- Feld 4: schräggeviert, oben und unten
in Blau ein golden-rot geschachter Henkelkessel, aus dem
seitlich über den Rand grüne Schlangen hervorkriechen,
rechts und links in Silber fünf (2:1:2) schwarze
Hermelinschwänzchen. Spanischer Blason: Escudo
flanqueado; jefe y punta de azur y una caldera de oro
jaquelada de gules con siete cabezas de sierpe en cada
asa; flancos de plata y cinco armiños de sable en aspa
ó sautor. Familiemwappen der Guzmán.
Abb. oben: die Felder 1-4
- Feld 5: Innerhalb eines goldenen, mit
acht (3:2:3) grünen Kleeblättern belegten Bordes
geteilt, oben in Gold auf grünem Grund ein roter Stier,
unten in Gold drei schwarze Balken. Eigentlich ist die
übliche Darstellung in gespaltenem Schild, heraldisch
rechts der Stier, links die Balken. Hier wurde das aus
Platzgründen anders gelöst. Spanischer Blason: Cortado:
1: en campo de oro una vaca paceante (un buey) de gules,
terrasado de sinople (Borja); 2: en
campo de oro, tres fajas de sable (Doms), bordura de oro
y ocho hojas de trébol de sinople. Anstelle der
drei schwarzen Balken in Gold findet man auch
Darstellungen mit fünf Teilungen (fajado de oro y sable
de 6 piezas). Das ist das Familienwappen der Borja (ital.: Borgia), erweitert um die Balken.
- Feld 6: Geteilt, oben in Rot ein
goldener, gekrönter Adler, unten rot-golden gerautet.
Spanischer Blason: Cortado: 1: en campo de gules un
águila de oro, 2: losanjado de oro y gules). Die obere
Hälfte ist ungelöst, Hinweise willkommen. Die untere
Hälfte ist das Familienwappen der Centelles. Dieses Wappen wurde mit den Borja übernommen, die ihrerseits eine Namens-
und Wappenvereinigung mit den Centelles hatten.
- Feld 7: Rot mit einer im
Eselsrückenbogen eingebogenen silbernen Spitze, oben
zwei goldene Kastelle, unten ein roter goldengekrönter
Löwe. Spanischer Blason: Cortinado; 1o. y 2o. de gules y
castillo de oro; 3o. de plata y leon de gules coronado de
oro. Familienwappen der Enríquez. Wie man sieht, ist auch dieses Wappen ein
Derivat von Kastilien und Leon.
- Feld 8: Innerhalb eines silbernen, mit
acht (3:2:2:1) schwarzen Henkelkesseln belegten Bordes in
Gold ein roter Pfahl, darüber gelegt ein roter Löwe mit
drei silbernen Schrägbslken auf dem Leib. Spanischer
Blason: De oro y un pal ó baston de gules, sobrepuesto
un leon del mismo color envuelo en una faja de de plata;
bordura del mismo metal y ocho calderos de sable.
Familienwappen der Benavides.
Abb. oben: die Felder 5-8
- Feld 9: Zu fünfzehn Feldern
geschacht, abwechselnd golden und Feh. Spanischer Blason:
Escudo jaquelado de quince piezas, ocho de oro y siete de
veros. Familienwappen der Velasco.
- Feld 10: Innerhalb eines roten, mit
vierzehn (4:2:2:2:4) goldenen Henkelkesseln belegten
Bordes in Rot zwei goldene Henkelkessel übereinander.
Das Wappen ist sehr variantenreich, hier sind die beiden
Kessel in der Mitte mit drei schwarzen balken belegt, und
auch die Henkel sind entsprechend gestreift. Spanischer
Blason: De gules, dos calderas de oro con cabezas;
bordura cosida de gules con ocho calderas de oro.
Familienwappen der Herrera.
- Feld 11: Innerhalb eines blauen
Bordes, das mit acht (3:2:2:1) goldenen Schildchen mit je
einem blauen Balken belegt ist, gespalten, rechts in
Silber ein roter, eigentlich golden gekrönter Löwe,
links in Gold vier rote Pfähle. Spanischer Blason:
Partido; 1o. de plata y leon de gules coronado de oro;
2o. de este metal y los bastones llamados barras de
Aragon; bordura de azur y ocho escusones de oro cargados
de una faja de azur. Familienwappen der Poncé de León, ein Derivat der Wappen von Leon und
Aragon.
- Feld 12: In Silber ein schwarzer
Schrägbalken, darüber eine goldene Gliederkette
bordweise. Spanischer Blason: De plata y banda de sable,
orlado de una cadena de oro. Familienwappen der Zúñiga.
Abb. oben: die Felder 9-12
Die
Familien und ihre Titel und Territorien
Bord: Kastilien and León
Feld 1 und Feld 2: Ducado de Benavente, Ducado de Monteagudo,
Condado de Mayorga, Condado de Bañares (nach den
Zúñiga), Condado de Osilo, Familie: Pimentel. Fiel danach an die Téllez-Girón.
Feld 3: Ducado de Osuna, Marquesado de Peñafiel, Condado de Ureña, Condado de Bailén
(nach den Poncé de León), Familie: Téllez-Girón
Feld 4: Familie: Guzmán, Vorfahren der Familie Téllez-Girón
Feld 5: Ducado de Gandía, Marquesado de Lombay, Conde de Mayalde,
Familie: Borja
y Gandia -> vgl. Wappen der
Borgia! Juan Borgia = Herzog von Gandia. Fiel danach an die Pimentel.
Feld 6: Oben: ungelöst. Unten: Ducado de Gandía (Centelles
hat eingeheiratet in Borja), Condado de Oliva, Familie: Rauten = Centelles. Fiel über das Herzogtum Gandia danach an die Pimentel.
Feld 7: Ducado de Medina
de Ríoseco, Familie: Enríquez. Fiel danach an die Pimentel, dann an die Téllez-Girón.
Feld 8: Condado de Fontanar, Marquesado de Jabalquinto, Familie: Benavides
Feld 9: Condado de Luna (vorher bei den Pimentel, danach bei den
Silva), Familie: Velasco
Feld 10: Familie: Herrera, Vorfahren der Familie Pimentel
Feld 11: Ducado de Arcos (fiel danach an die Pimentel, dann an die Téllez-Girón), Marquesado de Zahara (fiel danach an die
Pimentel), Condado de Casares, Condado de Bailén
(vor den Téllez-Girón), Familie: Poncé de León.
Feld 12: Ducado de Béjar, Ducado de Plasencia, Marquesado de Gibraleón,
Condado de Belalcázar (nach den Sotomayor), Condado de Bañares
(vor den Pimentel), Familie: Zúñiga
Herzöge
von Benavente und Osuna: Vereinigung der Häuser Pimentel und
Téllez-Girón, Genealogie Teil 1
In diesem Exlibris sehen wir
in der obersten Reihe die Vereinigung zweier großer spanischer
Herzogshäuser, zwischen dem der Herzöge von Osuna und
dem der Herzöge von Benavente, was zur Vereinigung der Familien der Pimentel
und der Téllez-Girón führte. Die Devise "MAS VALE VOLANDO"
(besser fliegend) ist die des Hauses Pimentel. Das Band mit der
Devise wird von einem sich aus der Rangkrone erhebenden Adler im
Schnabel gehalten. Die Schlüsselheirat ist die folgende:
- Don Pedro de Alcántara María
Cayetano Ciriaco Rafael Lorenzo Domingo Vicente Téllez-Girón y Pacheco 10. Marqués de Peñafiel Conde de Fontanar 13. Conde
de Ureña 9. Duque de Osuna, señor de
las villas de Morón de la Frontera, Archidona, El
Arahal, Olvera, Ortejicar, Cazalla de la Sierra, Tiedra,
Gumiel de Izán y Briones (8.8.1755-7.1.1807), Grande de
España de primera clase, Caballero del Toisón de Oro en
1794, Gran Cruz de la Orden de Carlos III., heiratete am
29.12.1771 in Madrid:
- Doña María Josefa de la Soledad de
la Porteria de Nazareth Petronila Faustina Alfonso Pimentel y Téllez-Girón Borja Condesa-Duquesa de Benavente (15. Condesa de Benavente, 12. Duquesa de Benavente) 13.
Duquesa de Béjar, Duquesa de Plasencia, Duquesa
de Medina de
Ríoseco, 12. Duquesa de Arcos, 14. Duquesa de Gandía, Duquesa de Mandas y Villanueva
Marquesa de Gibraleón, de Lombay, de Jabalquinto y de Zahara Condesa de Bailén, de Bañares, de Belalcázar, de Casares, de Luna, de Mayorga, de Mayalde, de Osilo, de Coguinas
y de Oliva, vizcondesa de Puebla de Alcocer
(26.11.1750-5.10.1834)
Die Ehefrau war eine glänzende Partie,
weil sie einzige Tochter und Erbin ihrer Eltern war und damit die
Erbin der fünf Häuser Pimentel, Poncé
de León, Zúñiga, Borja und Enríquez.
Dazu war sie auch noch Nachfahrin des Hauses Centelles, wodurch
sie auch noch mehrere Titel auf Sardinien innehatte, darunter
Prinzessin von Anglona, Herzogin von Monteagudo, Marquise de
Marguiní und Gräfin von Coguinas (princesa de Anglona, duquesa
de Monteagudo, marquesa de Marguiní y condesa de
Coguinas).Weiterhin war sie Prinzessin von Esquilache und
Marquise von Terranova in Italien. Sie war die direkte Nachfahrin
des heiligen Francisco de Borja, IV. Herzog von Gandia, und damit
auch Nachfahrin von Papst Alexander VI. (Rodrio de Borja =
Rodrigo Borgia). Und nun vereinigten sich 1771 all diese Titel
und Ansprüche der Pimentel-Erbin mit den Téllez-Girón, wobei
natürlich der tatsächliche Anfall der Titel zeitlich nicht
gleichzusetzen ist. Bereits mütterlicherseits hatte diese Pimentel-Erbin
eine genealogische Beziehung zu den Téllez-Girón aufgebaut.
Hier wird alles angelegt, was im Exlibris zu sehen ist. Um zu
verstehen, woher die ganzen Felder kommen, folgt nun ein
rückschauender Blick auf die Genealogie beider sich hier
vereinigenden Herzogshäuser. Die Eltern des Ehemannes:
- Don Pedro Zoilo María Bienvenido Juan
Francisco Xavier Téllez-Girón y
Pérez de Guzmán el Bueno 12. Conde de Ureña 8. Duque de Osuna 8. Marqués
de Peñafiel (27.6.1728-1.4.1787), Grande de Espana 1.
cl, caballero del Toison de Oro, vermählt am 28.2.1753
in Madrid mit:
- María Vicenta de la Portería
Victoria Rafaela Bárbara Dominga Pacheco Téllez-Girón y Toledo (28.7.1735-30.7.1801)
Seine Großeltern:
- Don José María Joaquín Francisco de
Paula Urbano Elías Téllez-Girón y Benavides Marqués de Pinto, 7. Marqués de
Frómista, 5. Marqués de Caracena 11. Conde de Ureña 7. Duque de Osuna 7. Marqués
de Peñafiel (25.5.1685-18.3.1733), Botschafter in
Frankreich, 25.4.1729 chevalier de l'Ordre du Saint
Esprit, heiratete am 21.9.1721 in Madrid:
- Francisca Bibiana María Pérez de Guzmán el Bueno y Silva (13.6.1699-29.9.1748)
- Don Francisco de Asis de Borja y de
Paula Javier María José Antonio Domingo Juan Pacheco Téllez-Girón Conde de la Puebla de Montalbán Duque de
Uceda Marqués de Belmonte y de Menas Albas
(16.2.1704-2.1.1750), heiratete:
- María Lucía Dominga de la
Concepción Téllez-Girón y Fernández de Velasco Marquesa de Berlanga, de Toral, de
Frómista y de Caracena Condesa de Pinto
(13.12.1698-8.1.1759)
Seine Urgroßeltern:
- Don Gaspar Téllez-Girón y Sandoval Conde de Ureña Duque de Osuna Marqués de Peñafiel Virrey de Cataluña (25.5.1625-2.6.1694)
- Ana Antonia Francisca María Josefa
Agustina de Benavides Carrillo y Toledo Marquesa de Frómista y
de Caracena Condesa de Pinto (14.4.1653-4.12.1707)
- Manuel Carlos de Guzmán el Bueno y Pimentel 12. Duque
de Medina-Sidonia 17./19. Conde de Niebla 10./11.
Marqués de Cazaza (1671-1721), Grande de Espana 1. cl,
caballero del Toison de Oro
- Luisa María de Silva y Méndez de
Haro (5.8.1670-1722)
- Don Manuel Gaspar Alonso Juan
Francisco María José Antonio Gómez de Sandoval Téllez-Girón Pacheco Conde de la Puebla de Montalbán
Duque de Uceda Marqués de Belmonte y de Menas Albas
(1676-12.2.1732)
- Josefa Antonia María Benita Manuela
Bernarda de Toledo y Portugal (8.10.1681-6.1.1754)
- María Francisco de Paula Xavier
Plácido Manuel Joaquín José Felipe Téllez-Girón y Benavides Duque de Osuna Marqués de Peñafiel Conde de Ureña
(11.3.1678-13.4.1716)
- María del Pilar y del Rosario
Francisca Ana Bibiana Benita Remigia Eufrasia Fernández
de Velasco y Tovar Marquesa de Berlanga y Tovar
(-30.11.1734)
Die Eltern der Ehefrau:
- Francisco de Borja Alfonso-Pimentel Vigil de Quiñones y Borja Conde-Duque de Benavente (1743
14. Conde de Benavente,
1743 11. Duque de Benavente) 2. Duque de Arión, 13. Duque de Gandía 1756 10./14. Duque de Medina de Ríoseco Duque de Monteagudo 7.
Marqués de Jabalquinto y de Villarreal 14. Conde de Alba de Liste,
Conde de Luna y de Mayorga
(1707-9.2.1763), Conde de Osilo, Conde de
Coguinas, Marqués de Marguini, Grande de España,
vermählt in erster Ehe mit Francisca de Benavides y de la Cueva (-1735), keine Kinder,
vermählt in zweiter Ehe am 20.7.1738 in Madrid mit:
- María Faustina Manuela Luisa Josefa
Xaviera Téllez-Girón y Pérez de Guzmán
(15.2.1724-1797)
Ihre Großeltern:
- Don Antonio Francisco IV. Alfonso-Pimentel y Borja Conde-Duque de Benavente (1709
13. Conde de Benavente,
1709 10. Duque de Benavente) 6. Marqués de Jabalquinto y de Villarreal 13. Conde de Alba de Liste,
13. Conde de Luna 13. Conde de Mayorga
(1678-1725/1743), Grande de España, vermählt 1695 in
Madrid mit:
- Doña María Ignacia Juana Magdalena
Francisca Pascuala Práxedes Ana Luisa Alberta Benita de Borja y Centelles Fernández de Córdoba
(21.7.1677-19.4.1711)
- Don José María Joaquín Francisco de
Paula Urbano Elías Téllez-Girón y Benavides Marqués de Pinto, 7. Marqués de Frómista
5. Marqués de Caracena 1716 11. Conde de Ureña 7. Duque de Osuna 7. Marqués
de Peñafiel (25.5.1685-18.3.1733), Botschafter in
Frankreich, 25.4.1729 chevalier de l'Ordre du Saint
Esprit, vermählt am 21.9.1721 in Madrid mit:
- Francisca Bibiana María Pérez de Guzmán el Bueno y Silva (13.6.1699-29.9.1748)
Ihre Urgroßeltern:
- Francisco Casimiro Antonio Alfonso-Pimentel de Quiñones y Benavides
Conde-Duque de Benavente Marqués de Jabalquinto y de
Villarreal de Purullena Conde de Luna y de Mayorga
(4.3.1655-1709)
- Manuela de Zúñiga Sotomayor y Sarmiento Duquesa de Arión
(-1712)
- Don Pascual Francisco Ignacio Juan
Luis Buenaventura Benito Félix de Borja y Centelles Poncé
de León Duque de Gandía Marqués de Lombay, de Quirra
y de Nules Conde de Oliva y de Centelles (28.3.1653-8.12.1716)
- Juana María Ana de la Encarnación
Francisca Luisa Josefa Gabriela Fernández de
Córdoba-Figueroa y Fernández de Córdoba
(9.4.1652-10.8.1720)
- Don Gaspar Téllez-Girón y Sandoval Conde de Ureña Duque de Osuna Marqués de Peñafiel Virrey de Cataluña (25.5.1625-2.6.1694)
- Ana Antonia Francisca María Josefa
Agustina de Benavides Carrillo y Toledo Marquesa de Frómista y
de Caracena Condesa de Pinto (14.4.1653-4.12.1707)
- Manuel Carlos de Guzmán el Bueno y Pimentel Duque de
Medina-Sidonia Conde de Niebla Marqués de Cazaza
(1671-1721)
- Luisa María de Silva y Méndez de
Haro (5.8.1670-1722)
Ihre Ururgroßeltern:
- Alonso Antonio III. de Pimentel de Quiñones y Fajardo de Zúñiga Conde-Duque de Benavente Conde de Luna y de
Mayorga (-12.1.1677)
- Isabel Francisca de Benavides y de la Cueva Marquesa de Jabalquinto y de Villarreal de Purullena (-2.4.1653)
- Baltasar de Zúñiga Marqués de Valero, de Ayamonte y de
Alenquer Duque de Arión Virrey de Navarra y Nueva Espana
(1658-26.12.1727)
- unbekannt
- Don Francisco Carlos Pascual Jaime
Buenaventura Benito Miguel Juan de Borja-Centelles y Doria Duque de Gandía Marqués de Lombay Conde de Oliva (21.7.1626-15.1.1665)
- María Poncé de León y
Fernández de Córdoba (-8.10.1676)
- Don Luis Ignacio Raimundo de la
Concepción Fernández de Córdoba y Figueroa Marqués de
la Celada, de Montalbán, de Priego, de Villafranca y de
Villalba Duque de Feria Conde de Zafra (6.9.1623-1665)
- Doña Marianna Fernández de Córdoba
Cardona y Aragón (1628-1673)
- Don Juan Francisco Téllez-Girón y Enríquez de Ribera Conde de Ureña Duque de Osuna y de Uceda
Marqués de Peñafiel Vicere di Sicilia (1597-12.10.1656)
- Isabel Raimunda de Sandoval y Padilla
(-1658)
- Luis Francisco de Benavides y Carrillo de Toledo Marqués de Caracena y
de Frómista Conde de Pinto (-16.1.1668)
- Catalina Poncé de León y
Fernández de Córdoba (-1701)
- Juan Claros Alonso de Guzmán el Bueno y Fernández de Córdoba Duque de
Medina-Sidonia Conde de Niebla Marqués de Cazaza
(19.3.1642-17.12.1713)
- (Teresa) Antonia Pimentel y Benavides
- Gregorio María Domingo Francisco
Agustin Julian de Silva Mendoza y Sandoval Duque de
Pastrana, del Infantado, de Lerma, de Estremera y de
Francavilla Principe de Melito y de Eboli Marqués de
Algecilla, de Almenara, de Cea, de Santillana y del
Cenete Conde de Saldaña y de la Chamusca
(24.4.1649-10.9.1693)
- María Teresa Lutgarda Elena Francisca
Silvestra Méndez de Haro y Aragón (-10.2.1693)
Fazit: Über diese Schlüsselheirat
verbanden sich zwei wichtige Herzogshäuser. Die Nachkommen aus
dieser Ehe hatten über die aufgezeigte Abstammung Wurzeln in den
Familien Téllez-Girón, Pacheco, Pimentel, Borja, Guzmán, Toledo, Benavides, Silva, Fernández de Velasco, Méndez de Haro,
Portugal, Tovar, Vigil de Quiñones, de la Cueva, Centelles,
Fernández de Córdoba, de Quiñones, Poncé de León und Sandoval und darüber hinaus in weiteren
Familien. Mit diesen Familien sind bereits die Felder 1, 2, 3, 4,
5, 6, 8, 9, 11 erklärt. Das Auftreten des Wappens Enríquez
erklärt sich durch das Ducado de Medina de Ríoseco, das
der Familie Velasco durch die Condado de Luna, das der Familie Zúñiga durch
das Ducado de Béjar, das Ducado de Plasencia, das Marquesado
de Gibraleón, die Condado de Belalcázar, die Condado
de Bañares (vor den Pimentel), und als letztes kommt noch das
der Familie Herrera.
Herzöge
von Osuna: Von der Casa de Téllez-Girón bis zur Casa de
Solís-Beaumont, Genealogie Teil 2
Als nächstes folgt die
Genealogie, ausgehend von der Schlüsselheirat zwischen den
beiden Herzogshäusern Osuna und Benavente und der Vereinigung der Familien Pimentel
und Téllez-Girón. Entscheidend für das Exlibris ist die Zeit bis
zur nächsten Schlüsselheirat bzw. Schlüsselerbschaft 1841, die
die Verbindung mit dem Herzogshaus von Infantado brachte, mit
entsprechender Wappenvermehrung. Der Anfall dieser nächsten
großen Erbschaft markiert das Ende der Gültigkeit der im
Exlibris dargestellten Zusammenstellung, weil dann etliche neue
Elemente hinzukamen, die z. B. im Siebmacher FstC Seite: 263
Tafel: 372-373 beschrieben sind.
- Don Pedro de Alcántara María
Cayetano Ciriaco Rafael Lorenzo Domingo Vicente Téllez-Girón y Pacheco 10. Marqués de Peñafiel Conde de Fontanar 13. Conde
de Ureña 9. Duque de Osuna, señor de
las villas de Morón de la Frontera, Archidona, El
Arahal, Olvera, Ortejicar, Cazalla de la Sierra, Tiedra,
Gumiel de Izán y Briones (8.8.1755-7.1.1807), Grande de
España de primera clase, Camarero mayor del Rey, Notario
mayor de los Reinos de Castilla, Coronel del regimiento
de América, Mariscal de Campo en 1789, Teniente General
en 1791, Consejero de Estado en 1795, coronel del
Regimiento de Reales Guardias Españoles y su Director
general, miembro del Supremo Consejo de la Guerra,
embajador extraordinario en Viena, heiratete am
29.12.1771 in Madrid Doña María Josefa de la
Soledad de la Porteria de Nazareth Petronila Faustina
Alfonso Pimentel y Téllez-Girón Borja Condesa-Duquesa de Benavente (15. Condesa de Benavente, 12. Duquesa de Benavente) 13. Duquesa de Béjar, Duquesa de Plasencia, Duquesa de Medina de Ríoseco, 12. Duquesa de Arcos, 14. Duquesa de Gandía, Duquesa de Mandas y Villanueva Marquesa de Gibraleón, de Lombay, de Jabalquinto y de Zahara Condesa de Bailén, de Bañares, de Belalcázar, de Casares, de Luna, de Mayorga, de Mayalde, de Osilo, de Coguinas
y de Oliva, vizcondesa de Puebla de Alcocer
(26.11.1750-5.10.1834)
- María del Pilar Josefa
Manuela Joaquina Petra de Alcántara Faustina
Vicenta de la Soledad Téllez-Girón y Alfonso Pimentel Marquesa de Marchini
(17.8.1783-11.11.1817)
- Joaquina María del Pilar
Matea Francisca de Borja Petra de Alcántara
Josefa Faustina Vicenta Manuela de la Soledad Téllez-Girón y Alfonso Pimentel Princesa de Anglona Condesa de
Osilo (21.9.1784-17.11.1851)
- Don Francisco de Borja
Bruno María del Pilar Joaquín Pedro de
Alcántara Téllez-Girón y Alfonso-Pimentel 14. Conde de Ureña 10. Duque de Osuna 11. Marqués de Peñafiel Conde de Fontanar, de Mayorga y de Belalcázar Marqués de Lombay 15. Marqués de Zahara Duque de Monteagudo en Cerdeña (1785-21.5.1820),
Camarero Mayor del rey y caballero de la Orden de
Calatrava en 1796, Grande de España 1. cl,
heiratete am 19.3.1802 in Madrid Marie Francoise
(María Francisca) Philippine Thomasine
Leopoldine Comtesse de Beaufort-Spontin y Toledo
(7.3.1785-28.1.1830), die Tochter von Federico
Augusto Alejandro de Beaufort-Spontin, duque de
Beaufort-Spontin, marqués de Florennes, conde de
Beauraing und María de los Dolores Leopolda de
Toledo y Salm-Salm
- Don Pedro de
Alcántara María Tomás Téllez-Girón y Beaufort Spontin
Conde-Duque de Benavente (seit 1834, 16.
Conde de Benavente, 13. Duque de
Benavente) 11. Duque de Osuna (seit 1820), de Arcos, de Medina
de Ríoseco, de Gandía, de Béjar, del Infantado
(1841), de Lerma, de Plasencia, de Estremera, de
Francavilla, de Mandas
y Villanueva y de Monteagudo Marqués de Peñafiel, de Gibraleón, de Lombay, de Zahara, de Santillana, del
Cenete, de Argüeso, de Almenara, de
Algecilla, de Cea, de Távara y de
Terranova Conde de Ureña, de Mayorga, de Bañares, de Belalcázar, de Oliva, de Mayalde, de Bailén, de Casares, del Real de
Manzanares, de Saldaña, del Cid, de
Villada y de Melgar de la Frontera
Principe de Squillace, de Eboli y de
Melito (10.9.1810-29.9.1844),
cabeza de las casas de Arcos, Béjar,
Mandas, y agregadas, Notario Mayor de
Castilla, Camarero Mayor del Rey,
unvermählt, kinderlos
- Don Mariano Francisco
de Borja José Justo Téllez-Girón y Beaufort Conde-Duque de Benavente Duque de Osuna, de Arcos, de Medina de
Ríoseco, de Gandía, de Béjar, del Infantado, de Lerma,
de Plasencia, de Mandas y
Villanueva, de Monteagudo, de Estremera y de
Francavilla Marqués de Peñafiel, de Gibraleón, de Lombay, de Zahara, de Santillana, del Cenete,
de Argüeso, de Almenara, de Algecilla,
de Cea, de Távara y de Terranova Conde
de Ureña, de Mayorga, de Fontanar, de Bañares, de Belalcázar, de Oliva, de Mayalde, de Bailén, de Casares, del Real de Manzanares, de
Saldaña, del Cid, de Villada y de Melgar
de la Frontera Principe de Squillache, de
Eboli y de Melito (19.7.1814-2.6.1882),
unvermählt, kinderlos
- Pedro de Alcántara Teresa
María del Pilar Joaquín José Vicente Téllez-Girón y Alfonso Pimentel Principe de Anglona Marqués de Jabalquinto (15.10.1786-24.1.1851), 12.4.1820
Grande de Espana 2. cl, später 1. cl, vermählt
am 7.10.1811 in Cádiz mit María del Rosario
Rafaela Josefa Francisca Xaviera Antonia Joaquina
Inés Fernández de Santillan y Valdivia
(20.10.1795-21.7.1857)
- Don Pedro de
Alcántara José Candido Téllez-Girón y Fernández de Santillán
Conde-Duque de Benavente 13. Duque de Osuna, de Gandía, de Béjar, de Medina de
Ríoseco y de
Pastrana Conde de Ureña Marqués de Jabalquinto Principe de Anglona y de
Squilache (4.9.1812-3.9.(1898/1900))
Grande de España 1. cl, Grande de Espana
1. cl., heiratete am 20.7.1857 in
Javalquinto Julia Fernanda Francisca de
Paula Antonia María de la Asuncion de
Dominé y Desmaisières
(7.1.1842-15.12.1901)
- Doña María
de los Dolores Hipolita Petra de
Alcántara Julia Ana de la
Trinidad Téllez-Girón y Dominé
Condesa-Duquesa de Benavente Duquesa de Gandía y de Pastrana
Marquesa de Lombay y de Jabalquinto Principessa di
Anglona y di Squillache
(13.8.1859-1.1.1939/1940), Grande
de España 1. cl, heiratete am
5.2.1887 in Bayonne Don Emilio
Vicente Francisco de Paula Onofre
Bessières y Ramírez de Arellano
(5.4.1859-11.7.1911)
- Manuel Téllez-Girón y Fernández de Santillan
(1814-8.3.1850)
- Don Tirso María José
Téllez-Girón y Fernández de Santillan
(21.4.1817-31.1.1871), 1851 Grande de
España, heiratete am 6.1.1838 in Paris
Doña Bernardina María de la Visitación
Josefa Luisa Felipa Francisca de Paula
Íniga María de la Piedad Fernández de Velasco Pacheco y Roca de Togores
Duquesa de Escalona y de Uceda Condesa de
Peñaranda de Bracamonte, de Luna y de Pinto Marquesa de
Belmonte y Jarandilla
(13.9.1815-5.9.1869)
- Francisco de
Borja Bernardino Tirso Pedro de
Alcántara Diego Francisco de
Paula Téllez-Girón y Fernández de Velasco Duque de Escalona y
de Uceda Marqués de Villena
Conde de la Puebla de Montalbán,
de Alba de Liste y de Pinto
(10.10.1839-8.7.1897), heiratete
1867 in Madrid Ángela María de
Constantinopla Luisa María de la
Concepción Fernanda Rosario
Milagro Eusebia Asunción Juana
Nepomucena Josefa Joaquina Ana
Ramona Francisca de Paula Juana
de Dios Dominga Francisca de
Asís Caralampia Francisca de
Borja Caracciolo Luisa de Gonzaga
Fernández de Córdoba y Pérez
de Barradas (14.8.1849-15.8.1923)
- Don
Luis María de
Constantinopla Francisco
de Borja Ángel Tirso
Bernardino de Sena Téllez-Girón y
Fernández de Córdoba
Duque de Osuna y de Uceda
Marqués de Villena Conde
de Ureña
(1870-1.4.1909)
- Ángela
María del Rosario de
Constantinopla y de la
Saleta Téllez-Girón y
Fernández de Córdoba
(14.3.1871-)
- María
del Rosario de
Constantinopla de la
Saleta Petra de
Alcántara Francisca de
Borja Tirsa Bernardina de
Sena Téllez-Girón y
Fernández de Córdoba
Condesa de Peñaranda de
Bracamonte y de Pinto
Duquesa de Medina de
Ríoseco (7.9.1872-)
- Bernardina
de Sena María del Carmen
de Constantinopla del
Rosario de los Dolores de
Lourdes de la Saleta de
los Ángeles Bruna
Teobalda Téllez-Girón y
Fernández de Córdoba
Duquesa de Medina de
Ríoseco Condesa de
la Puebla de Montalbán y
de Alba de Liste
(6.10.1873-)
- Don
Mariano María de
Constantinopla José
María Gregorio María de
la Cabeza Francisco de
Paula y de Borja Téllez-Girón y
Fernández de Córdoba
Duque de Osuna, de Arcos, de Gandía, de Uceda y
de Escalona Conde-Duque
de Benavente Marqués de
Villena, de Jabalquinto y de Lombay Conde de Ureña y de Alba
de Liste
(9.9.1887-3.10.1925),
heiratete am 9.11.1921 in
Sevilla Petra Duque de
Estrada y Moreno
(9.11.1900-)
- Doña
Ángela María Téllez-Girón y Duque de
Estrada Condesa-Duquesa
de Benavente Duquesa de Osuna, de Arcos, de Medina de
Ríoseco, de Gandía, de Plasencia y de Uceda
Marquesa de Jabalquinto, de
Frechilla y Villarramiel,
de Lombay, de
Jerrando, del Toral y de
Frómista Condesa de Ureña, de
Peñaranda de Bracamonte,
de Oropesa, de Pinto, de
Fuensalida, de Alcaudete
y de la Puebla de
Montalbán (1925-1982)
erste Ehe mit Pedro de
Solis-Beaumont y Lasso de
la Vega (-1959)
- Ángela
María de Solis-Beaumont
y Téllez-Girón Duquesa de Arcos Marquesa de
Peñafiel
(21.11.1950-)
- María
de Gracia de
Solis-Beaumont y Téllez-Girón Duquesa de Plasencia Marquesa de
Frómista (12.3.1957-)
- María
Teresa de la Trinidad y
de Lourdes Josefa Rita
Blasa Bibiana Téllez-Girón y
Fernández de Córdoba
Condesa de Peñaranda de
Bracamonte (27.11.1891-)
- Doña María
del Rosario Lina Tecla Tirsa
Bernardina de Sena María de la
Piedad Petra de Alcántara Téllez-Girón y Fernández de Velasco Duquesa de Béjar Marquesa de Peñafiel y de Gibraleón Condesa de Luna, de Melgar y de la Oliva Vizcondesa de la
Puebla de Alcocer
(23.9.1840-15.2.1896)
- Bernardina de
Sena Francisca de Sales Petra de
Alcántara Dominica María de la
Piedad María del Rosario Téllez-Girón y Fernández de Velasco
(12.5.1845-1.9.1913)
- María de la
Piedad Rosario Loreto Tirsa
Valentina Bernardina de Sena Téllez-Girón y Fernández de Velasco Condesa de
Peñaranda de Bracamonte Duquesa
de Medina de Ríoseco (16.12.1847-2.12.1897)
- Manuela Isidra Nicolasa María
de la Concepción y del Pilar Francisca de Borja
Petra de Alcántara Téllez-Girón y Alfonso Pimentel Condesa de Coginas
(6.12.1794-9.1.18385)
Neueres
Wappen der Herzöge von Osuna als Herzöge von Infantado, Casa
Téllez-Girón
Der Hauptschild ist im
späteren Wappen geteilt und zweimal gespalten (Siebmacher FstC
Seite: 263 Tafel: 372-373):
- Feld 1: innerhalb eines silbernen, mit
acht (3:2:2:1) schwarzen Henkelkesseln belegten Bordes in
Gold ein roter Pfahl, darüber gelegt ein gekrönter
roter Löwe mit drei silbernen Schrägbalken auf dem Leib
(Spanisch: De oro y un pal ó baston de gules,
sobrepuesto un leon del mismo color envuelo en una faja
de de plata; bordura del mismo metal y ocho calderos de
sable), Familienwappen der Benavides für die Grafschaft Fontanar.
- Feld 2: gespalten (Spanisch: partido),
für das Herzogtum Gandia
- rechts: innerhalb eines
grünen, mit acht (3:2:3) goldenen Tränen oder
Flammen belegten Bordes in Gold auf grünem Grund
ein roter Stier (Spanisch: en campo de oro un
buey de gules, terrasado de sinople, bordura de
sinople cargada ocho lágrimas ó llamas de oro),
variiertes Familienwappen der Borja, für das Herzogtum Gandia.
- links: golden-rot gerautet
(Spanisch: losanjado de oro y gules),
Familienwappen der Centelles ebenfalls für das Herzogtum
Gandia.
- Feld 3: geviert mit Herzschild:
(Spanisch: cuartelado con escuson sobre el todo),
insgesamt für das Herzogtum Béjar:
- Feld a: innerhalb eines von
Kastilien und Leon zu 16 Teilen gestückten
Bordes in Blau zwei rot-golden geschachte
Henkelkessel mit rotgezungten grünen Schlangen
am Rand an den Henkelringen (Spanisch: el 1o. de
azur y dos calderas ajedrezadas de oro y gules,
cada asa gringolada de siete cabezas de sierpe de
sinople, linguadas de gules, cuatro vueltas
hácia fuera y tres hacia dentro de las calderas;
bordura componada de Castilla y Leon, ocho y
ocho), Familienwappen Guzmán
(andere Variante als oben)
- Feld b: in Silber drei
rot-golden geschachte Balken, die in der Mitte
jeweils mit einem schwarzen Faden belegt sind
(Spanisch: de plata y tres fajas ajedrezadas de
oro y gules, viroladas de sable), Familienwappen Sotomayor
- Feld c: in Rot ein goldener
Streitkolben aufrecht zwischen zwei goldenen,
oben und unten anstoßenden Ketten pfahlweise an
den Flankenstellen (Spanisch: el 3o. de gules y
una maza de guerra de oro, y de cada lado un
trozo de cadena del mismo metal puesto en pal
desde el gefe hasta la punta), Wappen de
Maza
- Feld d: mit einer im
Eselsrückenbogen eingebogenen Spitze, oben
rechts in Silber auf grünem Boden ein schwarzer
Wolf vor einer grünen Kiefer oder Fichte, oben
links in Blau drei silberne Schrägbalken, in der
roten Spitze fünf (2:1:2) goldene Kugeln
(Spanisch: el 4o. mantelado, 1o. de plata y un
pino con un lobo al pié del tronco, 2o. de azur
y tres bandas de plata cargadas de arminios, 3o.
de gules y cinco panelas de oro), Wappen
Ladron de Lizana)
- Herzschild: in Silber ein
schwarzer Schrägbalken, darüber eine goldene
Gliederkette bordweise. (Spanisch: De plata y
banda de sable, orlado de una cadena de oro),
Familienwappen der Zúñiga.
- Feld 4: innerhalb eines blauen Bordes,
das mit acht (3:2:2:1) goldenen Schildchen mit je einem
blauen Balken belegt ist, gespalten, rechts in Silber ein
roter, golden gekrönter Löwe, links in Gold vier rote
Pfähle (Spanisch: Partido; 1o. de plata y leon de gules
coronado de oro; 2o. de este metal y los bastones
llamados barras de Aragon; bordura de azur y ocho
escusones de oro cargados de una faja de azur),
Familienwappen der Poncé de León für das Herzogtum Arcos.
- Feld 5: rot mit einer im
Eselsrückenbogen eingebogenen silbernen Spitze, oben
zwei goldene Kastelle, unten ein roter goldengekrönter
Löwe (Spanisch: Cortinado; 1o. y 2o. de gules y castillo
de oro; 3o. de plata y leon de gules coronado de oro),
Familienwappen der Enríquez für das Herzogtum Medina de Ríoseco.
- Feld 6: geteilt und zweimal gespalten
mit Herzschild (Spanisch: Este cuartel se halla dividido
en otros seis cuarteles como el general, con escuson
sobre el todo), insgesamt für das Herzogtum
Infantado, im einzelnen für die
Gründungselemente Silva, Toledo, La Cerda, Aragon,
Tenorio, Luna, Sandoval y Rojas und Osorio. Um es
komplett zu machen, gehört fazu auch noch das Wappen
Mendoza im Herzschild (s. u.).
- Feld a: geviert, Feld aa und
ad gespalten, rechts in Rot ein goldenes Kastell,
links in Silber ein roter Löwe, Feld ab und ac
blau mit drei (2:1) goldenen Lilien (Spanisch: El
1o. cuartelado; 1o. y 4o. Castilla y Leon de sus
colores reales; 2o. y 3o. de Francia de sus
colores reales), wobei die ersten Viertel für
Kastilien und Leon stehen, die beiden anderen
für Frankreich, was insgesamt das Familienwappen
der de la Cerda ergibt.
- Feld b: in Gold vier rote
Pfähle (Spanisch: El 2o. de oro y cuatro barras
de gules), Wappen von Aragon
- Feld c: in Silber ein roter
löwe mit drei blau-silbern geschachten
Schräglinksbalken auf dem Leib (Spanisch: El 3o.
de plata, leon de gules con tres fajas jaqueladas
de azur y plata), Familienwappen de
Tenorio.
- Feld d: in Rot über silbernem
Schildfuß eine gestürzte silberne Mondsichel
(Spanisch: El 4o. de gules, luna de plata y la
punta del escudo igualmente de plata),
Familienwappen Luna.
- Feld e: gespalten, rechts in
Gold ein schwarzer Schrägbalken, links in Gold
fünf (2:1:2) achtzackige blaue Sterne (Spanisch:
El 5o. partido en pal, el 1o. en campo de oro,
banda de sable, el 2o. en campo de oro cinco
estrellas de azur de ocho puntas puestas en
sautor), Wappen der Sandoval y Rojas
- Feld f: in Gold zwei rote
Wölfe übereinander (Spanisch: El 6o. dos lobos
sanguíneos en campo de oro), Wappen Osorio
- Herzschild: gespalten, rechts
in Silber ein golden gekrönter purpurner Löwe,
links silbern-blau zu fünfzehn Feldern geschacht
(Spanisch: El escuson partido en pal; á la
derecha en campo de plata, leon de púrpura
coronado de oro; a la izquierda quince jaqueles,
siete de azur y ocho de plata), wobei der Löwe
das Familienwappen Silva ist,
das Schach Toledo.
Im Siebmacher gibt es nur wenige
Abweichungen im Vergleich zu aktuellen spanischen Quellen: Der
Löwe in Feld 1 ist völlig von Bändern eingeschnürt, was ein
Mißverständnis ist. Der Guzmán-Bord zieht sich nicht nur um
das Teilfeld Guzmán, sondern um das ganze Feld 3 (mögliche
Variante). Der Mond der Luna ist schwarz-silbern geschacht
(definitiv unzutreffend). Das hintere Feld der Sandoval y Rojas
ist silbern (in Wahrheit definitiv golden).
Der Herzschild ist geviert: (Spanisch: El
escuson dividido en cuatro cuarteles:)
- Feld 1: innerhalb eines in drei Reihen
golden-rot geschachten und mit fünf (2:2:1) blauen
Schildchen mit je fünf (2:1:2) silbernen Kugeln belegten
Bordes halbgespalten und geteilt, oben rechts in Rot ein
goldenes, dreitürmiges Kastell, oben links in Silber ein
roter, golden gekrönter Löwe, unten in Gold drei
aufsteigende rote Spitzen (Spanisch: El 1o. cortado y
medio partido; 1o. de gules y castillo de oro; 2o. de
plata y leon de gules; 3o. de oro y tres girones de gules
movientes de la punta; bordura compuesta de tres órdenes
de escaques ó jaqueles de oro y gules, cargada de
cinco escusones de azur, cada uno sobre cargado de cinco
bezantes de plata, marcados con un punto de sable cada
uno), Familienwappen der Téllez-Girón, steht für das Herzogtum Osuna.
- Feld 2: geviert mit Herzschild, Feld a
und d: in Gold ein roter Schrägbalken, begleitet von
zwei roten Schrägfäden, einer auf jeder Seite und alles
die Vierung überspannend, Feld b und c: neunmal
golden-rot geteilt, Herzschild: in Silber ein roter
Schrägbalken mit drei goldenen Pilgermuscheln belegt und
begleitet von zwei roten Schrägfäden, auf jeder Seite
einer, Balken und Fäden mit denen von Feld a und d
verschmolzen (Spanisch: El 2o. cuartelado, 1o. y 4o. de
oro y banda de gules acompañada de dos cotizas del mismo
color, una a cada lado, brochantes sobre los cuarteles,
2o. y 3o. estos burelados de oro y gules, escuson de
plata y banda de gules cargada de tres veneras de
oro y acompañadas de dos cotizas del mismo color, una en
cada lado), insgesamt das Familienwappen der Beaufort-Spontin
- Feld 3: innerhalb eines von Kastilien
und Leon gestückten Bordes geviert, Feld 1 und 4: in
Gold drei rote Balken, Feld 2 und 3: in Grün fünf
(2:1:2) silberne Pilgermuscheln (Spanisch: El 3o.
cuartelado, 1o. y 4o. de oro y tres fajas de gules; 2o. y
3o. de sinople y cinco veneras de plata; bordura
componada de Castilla y Leon, ocho y ocho),
Familienwappen der Pimentel für das Herzogtum Benavente.
- Feld 4: schräggeviert, oben und unten
in Grün ein beiderseits golden gesäumter roter
Schrägbalken, rechts und links golden mit einem
Schriftzug, rechts am Rand entlang nach oben "AVE
MARIA", links am Rand entlang nach unten
"GRATIA PLENA" (Spanisch: El 4o. flanqueado; el
gefe y la punta de sinople y una banda de oro cargada de
una cotiza de gules; los flancos de oro y la salutacion
angélica en letras de azur, dispuesta así Ave María en
el flanco diestro, y Gratia Plena en el siniestro),
Familienwappen Mendoza für das Herzogtum
Infantado.
Die nächste Wappenänderung kam dann durch
die Übernahme durch das Haus Solis-Beaumont.
Exlibris
von Moïse Stern für den Grafen von Peralada
Das Exlibris trägt nur die
Beschriftung "BIBLIOTECA DEL CONDE DE PERALADA",
Bibliothek des Grafen von Peralada. Als Urheberhinweis ist unter
dem Wappen der Graveur "Stern" angegeben. Das für
seine hochwertigen und feinen Arbeiten bekannte Unternehmen wurde
1834 in Paris begründet, lag in der Passage des Panoramas und
bestand bis 2015. Die namengebenden Inhaber waren Moïse Stern
(1826-1915) und dann dessen Sohn René Stern (1862-1940). Das
Blatt ist ohne Datum, es kann aber nur in einem Zeitraum zwischen
1834 und 1871 entstanden sein, weil es in einem 1871 erschienenen
Buch bereits abgebildet ist. Deshalb ist es zeitlich Moïse Stern
zuzuordnen.
Die Gemeinde Peralada liegt im äußersten
Nordosten Spaniens, in der katalanischen Provinz Gerona, und
besitzt an ihrem Südrand das aus dem 14. Jh. stammende Castell
de Peralada, das Stammschloß der Familie Rocabertí, damaligen
Vizegrafen und seit 1599 Grafen von Peralada, deren Wappen wir
hier sehen. Es gab auch eine Burg Castillo de Rocabertí (la
Junquera, Alto Ampurdán), die aber schon lange eine Ruine ist.
Von dort zog die Familie in der Mitte des 13. Jh. nach Peralada.
Der am Rande eines 33000 Quadratmeter großen, im 19. Jh.
angelegten Parks gelegene Stammsitz der Familie ist eine
Vierflügelanlage mit Innenhof und zwei wuchtigen Rundtürmen an
der Ostseite. Ihr heutiges Gesicht erhielt die im Kern nach wie
vor mittelalterliche Burg bei einem Umbau um 1870 durch die
letzten Grafen von Peralada aus der Dynastie der Rocabertí,
wobei ein repräsentatives Schloß nach französischem Vorbild
entstand. Der letzte Graf von Peralada war Tomàs de
Rocabertí-Boixadors Dameto i de Veri (-1898), XII. Graf von
Peralada, XXXVII. Vizegraf von Rocabertí, XI. Graf von Savallà,
X. Marquis d'Anglesola und X. Marquis von Bellpuig. Mit seiner
Schwester Juana-Adelaida de Rocabertí-Boixadors Dameto y de
Verí (1898-1899), XIII. Gräfin von Peralada, XIII. Marquesa von
Bellpuig erlosch die Familie. Das Stammschloß wurde nach langem
Leerstand 1923 von dem katalanischen Industriellen Miquel Mateu i
Pla gekauft und restauriert. Danach ging der Besitz 1972 an seine
Tochter, Carmen Mateu Quintana, und seit 2018 gehört es
seinen drei Enkeln, die das Anwesen als Stiftung führen.
Schloß Peralada besitzt eine gigantische
Privatbibliothek von ca. 80000 Bänden, die sich allerdings nicht
in der Burg selbst befindet, sondern in den Räumen des
angrenzenden ehemaligen Karmelitenklosters, das im 14. Jh.
gegründet wurde und im 19. Jh. nach der Beschlagnahmung an die
Familie kam. Die Bibliothek wurde von den Brüdern Antonio
de Rocabertí Graf von Zavellà und Tomás de
Rocabertí Graf von Peralada gegründet, nachdem sie
1875 ihren Wohnsitz nach Peralada verlegt hatten und mit dem
großen Restaurieren begannen, letzterer nahm 1888 dauerhaft
seinen Wohnsitz im Stammsitz. Weil beide Brüder zeitweise in
Paris lebten und Tomás de Rocabertí bis zu seinem Umzug
spanischer Botschafter in Paris war, ist die Verbindung zu einem
Pariser Spitzenklassen-Graveur naheliegend. Da sein Vater bis
1875 lebte, könnte der Sohn es auch für ihn in Paris in Auftrag
gegeben haben; es ist jedenfalls vor dem Umzug des letzten Grafen
in das Stammschloß entstanden. Zu Zeiten dieses letzten Grafen
hatte die Bibliothek ca. 20000 Bände. Die Erweiterung auf den
heutigen Umfang erfolgte unter dem leidenschaftlichen
Büchersammler Miquel Mateu im frühen 20. Jh.
Das Wappen der Familie Rocabertí
zeigt in Rot drei goldene Pfähle, die jeweils pfahlweise mit
drei blauen Schachrochen belegt sind. Die Schraffuren auf dem
Stich sind keine heraldischen, das ist etwas irreführend.
Spanischer Blason: De gules, tres palos de oro cargado cada uno
de tres roques de azur. Das ist die Form, wie sie ab Ende des 13.
Jh. üblich war. Ältere Wappen entsprechen dem noch nicht, sie
haben weniger Pfähle und weniger Schach-Rochen. Solche älteren
Darstellungen sind beispielsweise zu finden an einer Wand des
Mittelschiffs der Kathedrale von Tarragona, in der
Fronleichnamskapelle neben dem Kreuzgang der Kathedrale von
Tarragona und am Portal der Kirche der Stadt La Jonquera
(Girona). Auch später gab es noch Varianten, die in der Mitte
vier Schach-Rochen übereinander zeigen. Am Schloß Peralada ist
das in Stein gehauene Wappen natürlich auch angebracht, genau
wie hier, aber nur der Schild.
Unter dem Schild ist die Devise "DEI
GRATIA" zu lesen, von Gottes Gnaden. Der Schild wird
umhüllt von einem Wappenmantel der spanischen Granden, oben aus
einer Grafenkrone mit neun Perlen herabfallend. Darüber sind
drei unterschiedlich gekrönte Bügelhelme zu sehen, Helm 1
(Mitte): auf dem mit einer Vicomte-Krone gekrönten Helm ein
Zinnenturm, Helm 2 (rechts): auf dem mit einer Grafenkrone
gekrönten Helm ein wachsender Hirsch mit einem unter den
Vorderhuf geklemmten Banner, Helm 3 (links): auf dem mit einer
Adelskrone gekrönten Helm ein wachsender Wolf mit einem unter
den Vorderbein geklemmten Banner. Es sei an dieser Stelle daran
erinnert, daß Rangkronen in guter heraldischer Praxis anstelle
eines Oberwappens geführt werden. Hier sehen wir, daß gleich
zweimal dagegen gehandelt wird, einmal mit der Grafenkrone unter
den drei Helmen, die außerhalb des Wappenmantels stehen, und
einmal mit den Rangkronen auf den drei Helmen.
Die Rocabertí waren eines
der wichtigsten Adelsgeschlechter Kataloniens und damit der Krone
von Aragón, und auch eine der wichtigsten Familien Mallorcas.
Graf Dalmau V. und sein Sohn Jofre III. begleiteten den König
von Aragon bei der Eroberung Mallorcas 1229. Den lange geführten
Titel eines Vizegrafen von Rocabertí bekam
Pedro de Rocabertí 1463 von König Juan II. von Aragón
bestätigt. Die Familie suchte eher den Anschluß an die
aragónesische Krone und lag wegen territorialer Interessen in
Konkurrenz mit den Grafen von Barcelona. Das von ihnen
kontrollierte Gebiet lag in der westlichen Sierra de la Albera
und nordwestlich von Alto Ampurdán. In der ersten Linie der
Familie gab es 6 Vizegrafen, in der zweiten Linie 25, dann ging
der Titel an die Rocabertí-Rocafull, dann an
die Rocabertí-Boixadors, zuletzt an die Rocabertí-Boixadors-Dameto.
Denn nach der Stammlinie ging die Vizegrafschaft an die Linie von
Rocafull, Grafen von Albatera, danach an die Boixadors, Grafen
von Zavellá (1672), und schließlich an die Dameto, Marqueses
von Bellpuig (1862). Alle verwendeten den Familiennamen
Rocabertí. Mit dem Erlöschen der letzteren im Jahre 1899 ging
der Titel erst an die Sureda, dann an die Fortuny, schließlich
an die Montaner, alles mallorquinische Familien. Gegenwärtiger
Inhaber des Titels ist seit 1973 Pedro de Montaner y Cerdá.
Die Familie wurde von König Philipp III.
im Jahre 1599 in Person des Francesco Jofre I. de Rocabertí i de
Pacs (1592-1634), señor de Requesens, am 18. Juli zu Grafen
von Peralada erhoben. Zur Schreibweise: Eigentlich hieß
der spanische Titel jeweils "Conde de Perelada" mit
"e", weil das die spanische Schreibweise ist,
"Peralada" mit "a" ist die katalanische und
offizielle Schreibweise des Ortes. In diesem Text gilt das
Selbstverständnis gemäß Exlibris als Vorbild für die
gewählte Schreibweise. Am 25.2.1704 wurden die
Familienmitglieder von König Philipp V. zu spanischen Granden
erhoben. Der Titel eines Grafen von Peralada wechselte auf die
gleiche Weise wie vor beschrieben zwischen den Linien und
Familien, gegenwärtiger Graf von Peralada ist seit 1982 Pedro de
Montaner y Cerdá.
König Philipp IV. erhob Ramon Dalmau I. de
Rocabertí i de Safortesa (1644-1663), II. conde de Peralada,
vizconde de Rocabertí, señor de Anglesola, den Sohn des ersten
Grafen mit dessen Frau Magdalena de Safortesa, am 24.4.1645
während des sogenannten Aufstandes der Schnitter zum Marqués
de Anglesola. Der Titel wurde nicht ganz bis zum
Erlöschen der Familie geführt. Letzter Titelträger der
Rocabertí war der Bruder der allerletzten Gräfin von Peralada,
dann ging der Titel an die Familie Cotoner. Gegenwärtige
Titelträgerin ist seit 2001 María del Lluch de Sagarra y
Cotoner.
Exlibris
von Paul Voigt für den Antonio Company Fernandez de Cordova
Hier haben wir ein spanisches
Exlibris, aber von einem deutschen Künstler: Am Rand des Ovals
ist rechts unten die Signatur von Paul Voigt (5.6.1859-16.9.1924)
zu erkennen. Die Beschriftung des äußerst fein gearbeiteten
Stichs lautet: "EX-LIBRIS ANTONI COMPANY FERNANDEZ DE
CORDOVA". Eine Datierung fehlt. Es gibt eine ganze Reihe von
Exlibris verschiedenster Künstler für Antonio Company
Fernandez de Cordova, über den ansonsten wenig bis gar
nichts zu finden ist, nicht zu verwechseln mit der historischen
Persönlichkeit Antonio Fernández de Córdoba y Cardona, 5.
Herzog von Sessa, der drei Jahrhunderte vor dem Künstler gelebt
hat und definitiv nicht der Eigner ist. Das Wappen ist gespalten.
In der geteilten rechten Spalthälfte sehen wir oben in Rot drei
goldene Balken - das Stammwappen der Casa de Córdoba hat aber
umgekehrte Tinkturen, in Gold drei rote Balken (spanischer
Blason: en oro tres fajas de gules). Der Grund für die
Invertierung ist nicht ersichtlich, und sie scheint systematisch
zu sein, da sie auch auf anderen farbigen Exlibris für den
gleichen Eigner so ausgeführt ist. Das Haus Cordoba
gehörte zu den Granden Spaniens und hatte die Herzogtümer
Andría, Baena, Montalto, Santángelo, Santo Gémini, Sessa und
Terranova inne, weiterhin die Marquisate Aguilar, Albodoluy,
Arcicóllar, Armunia, Canillejas, Casa Real de Córdoba, Casa
Saltillo, Comares, Cubas, la Granja, Griñón, Guadalcázar,
Maratea, Miranda de Anta, Montalbán, Moratalla, Peñalba,
Priego, la Puebla de los Infantes, Valenzuela, Villafranca,
Villaseca und Zugasti, außerdem findet man die Familie als
Inhaber der Grafschaften Alcaudete, Cabra, Casa Palma, las
Posadas, Prado Castellano, Torralva und Torres-Cabrera und der
Vizegrafschaft Iznájar. Die Familie hat vier Haupthäuser, die
casa de Priego, die casa de Cabra, die casa de Comares und die
casa de Sessa.
Das Feld 3 verweist in Kombination mit Feld
1 auf eine Nebenlinie des Haupthauses Priego, die sich in der
Mitte des 13. Jh. mit Diego Fernández de Córdoba vom
Haupthaus abtrennte und aus Haus Comares bekannt wurde. Das Feld
zeigt in Silber den gefangenen und mit einer Kette und einem
Halseisen gefesselten letzten Emir des Nasridenreiches, Abu
Abdullah Muhammad at-tani (-1518), besser bekannt unter der
verballhornten Namensform "Boabdil" (spanischer Blason:
de plata, el rey moro preso con una cadena al cuello moviente del
flanco siniestro). Durch den Halbmond oben auf seinem Turban und
durch seinen Hermelinüberwurf ist er als Maurenherrscher
markiert. Diego Fernández de Córdoba y Carrillo hatte in der
Schlacht von Lucena 1483 jenen Boabdil gefangengenommen, und
deshalb bekam er von den Katholischen Königen die Erlaubnis, die
erbeuteten Flaggen der Nasriden-Armee und das Bild des gefangenen
Emirs in das Wappen aufzunehmen. Deshalb ist hier auch das Wappen
von einem ovalen Kranz von Flaggen umgeben, abwechselnd mit dem
Wappen des Hauses Cordoba, mit Mondsichel und Stern und mit zwei
Sternen, jeweils silbern auf blauem, rotem und goldenem Tuch, so
jedenfalls in anderen, farbigen Darstellungen. Hier scheint die
Grundfarbe aller Flaggen rot zu sein. Boabdil wurde in der Burg
Castillo del Moral gefangengesetzt, bis er sich durch Zahlung von
12000 Goldstücken freigekauft hatte. Doch schon 1492 wurde seine
Hauptstadt Granada als Abschluß der Reconquista errobert, und er
mußte ins Exil.
Die linke Spalthälfte des Schildes besitzt
einen goldenen Bord, der mit einem roten Schrägbalken belegt
ist, innerhalb dieses Bordes geteilt, oben in Silber ein
zweistöckiges rotes Aquädukt mit 2x3 bogenförmigen Öffnungen,
unten in Blau vier goldene Zickzackbalken. Die Bedeutung dieser
Felder ist unklar, Hinweise willkommen. Als Helmzier wird ein
Adler geführt, der eine mit Hermelin aufgeschlagene Bügelkrone
trägt. Es gibt für den gleichen Eigner noch ein farbiges
Exlibris von Joan Gols Soler mit vier (1:2:1) separaten Schilden,
oben die Balken, unten Boabdil, rechts das Aquädukt und links
die Zickzackbalken, beide mit einem eigenen Bord mit
Schrägbalken. Dieses Blatt bestätigt auch die angegebenen
Farben. Fazit: Wir haben hier eine hochwertige künstlerische und
handwerkliche Arbeit, die sich in eine Reihe von Exlibris für
den gleichen Eigner einfügt, wir finden einige wenige
Anhaltspunkte in der Geschichte einer der berühmtesten
spanischen Adelsfamilien und dazu viele offene Fragen wie die der
Farbinvertierung, und wir dringen dennoch nicht zum Eigner vor.
Fazit: Wir haben hier eine
hochwertige künstlerische und handwerkliche Arbeit, die sich in
eine Reihe von Exlibris für den gleichen Eigner einfügt, wir
finden einige wenige Anhaltspunkte in der Geschichte einer der
berühmtesten spanischen Adelsfamilien und dazu viele offene
Fragen wie die der Farbinvertierung, und wir dringen dennoch
nicht zum Eigner vor, über den jeder Hinweis willkommen ist.
Ein
spanisches Exlibris aus der zweiten Hälfte des 17. Jh.:
Dieses üppige und opulent
inszenierte Exlibris von unbekanntem Künstler (rechts unten:
"FMC f(ecit)") zeigt den ovalen Wappenschild des
Besitzers innerhalb eines Lorbeerkranzes, der von dem Ordenskreuz
des Calatrava-Ordens unterlegt ist. Unter dem Wappen ist ein
Schriftfeld mit dem Wortlaut: "Genus cum nomine pandunt,
Arma tot Afrorum, quae caluere nece". Die Erwähnung der
Waffen der Afrikaner steht in direktem Zusammenhang mit der
Darstellung der ganzen Halbmondfähnchen und der Waffen, Fahnen
und Trophäen: Wir sehen im Aufsatz Harnische, Schilde,
Schußwaffen, Kanonenrohre mit Werkzeugen zum Laden und Reinigen
der Rohre, und über allem thront eine lorbeerbekränze
Frauengestalt mit einer Naturtrompete in der Rechten und einem
Palm- und einem Olivenzweig in der Linken. Zwei nackte Putten
stehen seitlich des Schildes, der optisch linke hält ein
überlanges Schwert, der andere eine Turnierlanze. Zwei geflügelte
Engel sitzen rechts und links des Schriftfeldes und halten eine
weitere Laubgirlande. Wer sich so inszeniert, sah sich als
äußerst erfolgreichen Kämpfer gegen die aus Nordafrika über
das Mittelmeer kommende Gefahr. Und in der Tat handelt es sich
bei dem Exlibriseigner um einen General der spanischen
Galeerenflotte im Mittelmeer und Vizekönig von Sizilien. Das
Exlibris ist auf ca. 1677 zu datieren.
Es handelt sich um Francisco Diego de Bazán Pimentel y Benavides (-1680), 5. marqués de Santa Cruz de
Mudela, Grande de España de segunda clase, 6. marqués del Viso,
3. marqués de Bayona, general de las Galeras de España, Virrey
de Sicilia. Ein genealogischer Exkurs, beginnend mit seinen
Eltern:
- Enrique de Benavides y Bazán
(19.10.1613-1684), marqués de
Bayona, grande de Castilla, 8. conde de Santisteban del
Puerto; Mitglied des Calatrava-Ordens
- Mencia Bazán y Pimentel,
2. marquesa de Bayona, 5. marquesa del Viso
Großeltern:
- Francisco de Benavides de la Cueva y Dávila (3.6.1582-26.9.1640),
7. conde de Santisteban del Puerto, 7. señor de Solera,
15. señor de la Casa de Biedma en Andalucía, 18. de la
Casa y Mayorazgo de Benavides
- Brianda de Bazán y Benavides
(7.11.1581-)
- Jerónimo Pimentel de
Zúñiga y Requeséns (-15.4.1631), 1621 1. marqués de
Bayona, virrey de Cerdeña
- María Eugenia de Bazán y Manrique de Lara (-11.9.1677), 4. marquesa
de Santa Cruz de Mudela, 4. marquesa del Viso
Urgroßeltern:
- Diego de Benavides y de la
Cueva (-1589) 6. conde de Santisteban del Puerto, 6. señor
de Solera
- Leonor Dávila Toledo y Enríquez de
Guzmán
- Alvaro de Bazán y Guzmán
(12.12.1526-9.2.1598), 1. marqués de Santa Cruz de
Mudela, señor de Finales, Gorafe y Viso
- María Manuel de Benavides y de la Cueva
- Juan Alonso Pimentel Herrera y Enríquez de Velasco (1553-7.11.1621), 8. conde de Benavente, 5.
duque de Benavente, 8. conde de Mayorga, 3. conde de
Villalón, grande de España, virrey y capitán general
de Cataluña y Nápoles, 1598 virrey de Valencia, 1603 virrey
de Nápoles
- Mencia de Zúñiga y Requesens (-1618)
de Martorell, Molín, del Rey y San Augustin
- Alvaro de Bazán y Benavides (12.9.1571-17.8.1646), 2. marqués de Santa
Cruz de Mudela, 1. marqués de Viso, grande de España
- Guiomar Manrique de Lara
Ururgroßeltern:
- Francisco de Benavides y Mesía-Carrillo (-1580), 5. conde de
Santisteban del Puerto (s. u.)
- Doña Isabel de la Cueva y Benavides señora de Solera (-22.11.1599) (s. u.)
- Pedro Davila Zúñiga marqués de las
Navas
- Geronima Abarca de Bolea y Castro
- Alvaro de Bazán y Solís, señor
del Vito, de Finelas y Gorafe
- Ana de Guzman y Fernández de Córdoba
- Francisco de Benavides y Mesía-Carrillo (-1580), 5. conde de
Santisteban del Puerto (s. o.)
- Doña Isabel de la Cueva y Benavides señora de Solera (-22.11.1599) (s. o.)
- Antonio Alonso de Pimentel y Herrera de Velasco
(1514-1575), 6. conde de Benavente, 1530 3. duque de
Benavente, grande de España, conde de Mayorga y de
Villalon, vVirrey de Valencia (1566-1572)
- María Luisa Enríquez y
Téllez-Girón (-1573)
- Ludovico de Zúñiga y Requesens
(1528-1576)
- Gerónima Esterlich y Gralla
- Alvaro de Bazán y Guzmán
(12.12.1526-9.2.1598), 1. marqués de
Santa Cruz de Mudela, señor de Finales, Gorafe y Viso, grande
de España, Mitglied des Santiago-Ordens
- María Manuel de Benavides y de la Cueva
- Bernardino Manrique de Lara
(-9.6.1591)
- Ana de Castro
Das Wappen selbst ist geviert mit
Herzschild und im Detail wie folgt aufgebaut, soweit die
Zuordnung für Nichtspanier möglich ist:
- Feld 1 und 4: silbern-schwarz
geschacht. Spanischer Blason: jaquelado de plata y
sable. Familienwappen der Bazán.
- Feld 2: innerhalb eines silbernen, mit
mehreren schwarzen Henkelkesseln belegten Bordes in Gold
ein roter Pfahl, darüber gelegt ein roter Löwe mit drei
silbernen Schrägbalken auf dem Leib. Spanischer Blason:
De oro y un pal ó baston de gules, sobrepuesto un leon
del mismo color envuelo en una faja de de plata; bordura
del mismo metal y ocho calderos de sable. Familienwappen
der Benavides.
- Feld 3: zu hier zwölf Feldern
geschacht, abwechselnd golden und Feh. Spanischer Blason:
Escudo jaquelado de doce piezas, siete de oro y siete de
veros. Familienwappen der Velasco (wird eigentlich mit 15 Plätzen geführt).
- Herzschild: innerhalb eines roten, mit
acht goldenen Schragenkreuzchen belegten Bordes
(spanischer Blason: bordura de gules con ocho aspas de
oro, möglicherweise zum Familienwappen der Osorio, aber auch bei den Bazán vorkommend) geviert,
- Feld 1: erneut geviert, Feld a
und d: in Gold drei rote Balken, Feld b und c: in
Grün fünf (2:1:2) silberne Pilgermuscheln.
Spanischer Blason: Escudo cuartelado; 1o. y 4o.,
en campo de oro, tres fajas de gules, y 2o. y
3o., en campo de sinople, cinco veneras de plata,
puestas en sotuer. Familienwappen der Pimentel.
- Feld 2: gespalten, rechts in
Rot ein goldenes, dreitürmiges Kastell, links
ein beiderseits bordierter Schrägbalken
(Zuordnung unklar, Hinweise willkommen)
- Feld 3 und Feld 4: zwei Wölfe
übereinander, vermutlich (Hinweise willkommen)
darunter in Gold zwei rote schreitende Wölfe
übereinander. Spanischer Blason: De oro, con dos
lobos pasantes de gules, puestos en palo.
Familienwappen der Osorio. Unklar.
Francisco Diego de Bazán Pimentel y Benavides
heiratete 1662 Francisca de Velasco y Ayala (-1679).
Aus der Ehe entsprossen folgende Kinder: José Bernardino
de Bazán Benavides Pimentel
Marqués de Santa Cruz de Mudela, del Viso y de Bayona
(-27.9.1693), Álvaro Antonio de Benavides Bazán y Pimentel
Marqués de Santa Cruz de Mudela, del Viso y de Bayona
(-24.9.1737), Ana Valvanera de Bazán und María Mencia,
de Pimentel y Bazán.
Literatur,
Quellen und Links:
Genealogien: Prof. Herbert
Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf CD, 10. Auflage 2007, Degener
Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Herzogtum Osuna: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Osuna
Herzogtum Benavente: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Benavente
Herzogtum Béjar: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_B%C3%A9jar
Herzogtum Gandia: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Gand%C3%ADa
Herzogtum Arcos: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Arcos
Condado de Mayorga: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Mayorga
Condado de Bañares: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Ba%C3%B1ares
Haus Pimentel https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Pimentel
Marquesado de Peñafiel: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Pe%C3%B1afiel
Condado de Ureña: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Ure%C3%B1a
Condado de Bailén: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Bail%C3%A9n
Haus Téllez-Girón https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_T%C3%A9llez-Gir%C3%B3n
Haus Guzmán: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Guzm%C3%A1n
Marquesado de Lombay: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Lombay
Haus Borja: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Borja
Ducado de Gandia: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Gand%C3%ADa
Ducado de Medina de Ríoseco: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Medina_de_Rioseco
Haus Enríquez: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Enr%C3%ADquez
Marquesado de Jabalquinto: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Jabalquinto
Haus Benavides: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Benavides
Condado de Luna: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Luna_(1462)
Haus Velasco: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Velasco
Ducado de Arcos: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Arcos
Marquesado de Zahara: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Zahara
Condado de Casares: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Casares
Haus Poncé de León: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Ponce_de_Le%C3%B3n
Ducado de Béjar: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_B%C3%A9jar
Ducado de Plasencia: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Plasencia
Marquesado de Gibraleón: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Gibrale%C3%B3n
Condado de Belalcázar: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Belalc%C3%A1zar
Condado de Bañares: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Ba%C3%B1ares
Haus Zúñiga: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Z%C3%BA%C3%B1iga
Herzogtum Osuna: https://heraldicablog.com/?s=osuna
Familie Pimentel: https://heraldicablog.com/?s=pimentel
Familie Guzmán: https://heraldicablog.com/?s=Guzm%C3%A1n
Familie: Borja: https://heraldicablog.com/?s=borja
Familie Velasco: https://heraldicablog.com/?s=velasco
Siebmachers Wappenbücher wie angegeben
Graveur Stern in Wikipedia: https://fr.wikipedia.org/wiki/Graveur_Stern
Gemeinde Peralada: https://es.wikipedia.org/wiki/Perelada
Burg Peralada: https://de.wikipedia.org/wiki/Castell_de_Peralada - https://es.wikipedia.org/wiki/Castillo_de_Peralada
Familie Rocabertí: https://es.wikipedia.org/wiki/Rocabert%C3%AD_(linaje)
Vizegrafen von Rocabertí: https://es.wikipedia.org/wiki/Vizcondado_de_Rocabert%C3%AD
Grafschaft Peralada: https://es.wikipedia.org/wiki/Condado_de_Perelada
Grafen von Peralada: https://aristoskratosindex.blogspot.com/2013/01/los-condes-de-peralada.html
Marquisat von Anglesola: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Anglesola
Die Bibliothek von Schloß Peralada: https://www.cbrava.com/es/revista/la-biblioteca-del-castillo-de-peralada/
Tomás de Rocabertí-Boixadors Dameto y de Verí (1840-1888): https://ca.wikipedia.org/wiki/Tom%C3%A0s_de_Rocabert%C3%AD-Boixadors_Dameto_i_de_Ver%C3%AD - https://es.wikipedia.org/wiki/Tom%C3%A1s_de_Rocabert%C3%AD-Boixadors_Dameto_i_de_Ver%C3%AD
Historische Photographien vom Schloß Peralada: https://raco.cat/index.php/AnnalsEmpordanesos/article/view/93407/164939
Casa de Cordoba: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_C%C3%B3rdoba
Casa de Cabra: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Cabra
Casa de Comares: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Comares
Casa de Sessa: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Sessa
Herzogtum Benavente: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Benavente
Antonio Alonso Pimentel: https://es.wikipedia.org/wiki/Antonio_Alonso_Pimentel_y_Herrera_de_Velasco
Juan Alonso Pimentel: https://es.wikipedia.org/wiki/Juan_Alonso_Pimentel_de_Herrera
Genealogie: https://www.geni.com/people/Enrique-de-Benavides-y-Baz%C3%A1n/6000000015630374089
Herzogtum Santisteban del Puerto: https://es.wikipedia.org/wiki/Ducado_de_Santisteban_del_Puerto
Marquisat von Santa Cruz de Mudela: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_de_Santa_Cruz_de_Mudela
Marquisat Viso: https://es.wikipedia.org/wiki/Marquesado_del_Viso
Haus Benavides: https://es.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Benavides
Genealogie: https://www.geni.com/people/Francisco-Diego-de-Benavides-y-Baz%C3%A1n-marqu%C3%A9s-de-Santa-Cruz-de-Mudela/6000000015630374157
Bild des Francisco Diego de Bazán Pimentel y Benavides: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Juan_Carreno_de_Miranda_014.jpg
Genealogie der Pimentel: http://www.xenealoxiasdoortegal.net/ortegal/pimentel.htm
Francisco Diego de Bazán Pimentel y Benavides: http://pares.mcu.es/ParesBusquedas20/catalogo/autoridad/47671
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