Bernhard Peter
Die Wappen der Herren, Grafen und Fürsten zur Lippe

1. Frühe Wappen der Edelherren zur Lippe
In Silber eine rote Rose mit goldenem Samen und Kelchblättern (Bart) (Stammwappen zur Lippe, seit 1130 durch eine Münze belegt. Beachte: Meistens sind die Kelchblätter roter Rosen in der Heraldik grün, hier im Falle von Lippe ausdrücklich golden. In alten Darstellungen fehlen sie auch mal).

Die Lippische Helmzier war ganz früher ohne die Flügel, in alten Siegeln der edlen Herren zur Lippe sitzt die Rose aus dem Schildbild direkt dem Helm auf oder ist kurz gestielt. Beispiele sind Reitersiegel des Grafen Bernhard III. aus dem Jahr 1240 oder des Grafen Bernhard V. aus dem Jahr 1358 sowie alle Wappensiegel des 13. und 14. Jh. Dieses Kleinod wurde ca. 1240-1450 unverändert geführt. Erst im 15. Jh. trat der Flug hinzu, silbern, später rot, auch silbern-rot. Die Tinktur des Fluges wurde erst später einheitlich benutzt. Die Helmdecken sind rot-silbern.

 

Otto Hupp, Münchener Kalender, Jahrgang 1895, Verlagsanstalt, München und Regensburg, 1895

2. Wappen der Grafen zur Lippe ab 1528
Ab 1528 nannten sich die Herren zur Lippe Grafen zur Lippe, genauer: Grafen und Edle Herren zur Lippe. Der erste, der den neuen Titel führte, war Graf Simon V. Im Jahr 1528 wurden erste Taler mit dem Grafentitel geprägt, und auf einer Urkunde vom 29.3.1529 heißt es bereits: "Simon von Gottes Gnaden Graf und Edler Herr zur Lippe". Der Anspruch gründet sich auf den 1323 getätigten Erwerb von Teilen der Grafschaft Schwalenberg sowie die im Jahre 1405 erhaltene Grafschaft Sternberg (die Linie der Grafen von Sternberg erlosch 1418, die Besitztümer fielen an Lippe), die Schwalenberger Besitztümer wurden 1356 komplettiert, bis auf ein Viertel des Besitzes, das an Paderborn kam. Die Linie Neu-Schwalenberg ist 1362 erloschen. Im gräflichen Wappen erscheint das Schildbild von Schwalenberg, nicht aber das von Sternberg, und Schwalenberg auch vorerst nicht als Helmzier, das kam erst später gleichzeitig mit der Sternberger Helmzier.

Das gräfliche Wappen ist geviert:

Dazu wird anfänglich (1528-1687) nur der Lippische Helm geführt: Zwischen einem offenen, silbernen oder später auch roten oder rechts silbernen und links roten Flug eine rote Rose mit goldenem Samen und Kelchblättern (Stammkleinod zur Lippe), Helmdecken rot-silbern.

Bildbeispiel: Detmold, Schloß, Ostfassade, optisch links Wappen der Grafen zur Lippe.

In dieser Form wurde das Lippische Wappen auch von den gräflichen Nebenlinien des fürstlichen Hauses geführt: Grafen zur Lippe - Biesterfeld, Grafen zur Lippe - Biesterfeld - Weissenfeld.

Der Flug der Helmzier kann ganz silbern tingiert sein, aber auch rot oder rot-silbern - diese Variationsbreite ist durchaus vorhanden.

Bildbeispiel: Nördliche Rathauslaube des Rathauses in Lemgo, 1565 errichtet.

3. Das Rietberger Intermezzo
1578-1584 gab es eine besondere Form des lippischen Wappens. Es enthält zusätzlich Rietberg und die ostfriesischen Gebiete Esens und Stedesdorf-Wittmund. Einzig Simon VI Graf zur Lippe hat es geführt. Es ist wie folgt aufgebaut:

3 Helme gehören zu diesem Wappen:

Bildbeispiel: Schloß Varenholz (Lippe), Wappen von 1582 außen über dem Haupteingang im Südflügel

Esens? Wittmund? Ostfriesland? Wie kommt das in das Wappen der Grafen zur Lippe? Die genannten Gebiete befinden sich alle in Ostfriesland und gehören zum sog. Harlinger Land, welches sich seit dem 15. Jh. in einen westlichen Teil mit den Herrschaften Esens und Stedesdorf und einen östlichen mit der Herrschaft Wittmund teilte. 1456/61 konnte Häuptling Sibo von Esens, aus dem Geschlecht der Attena, deren Bärenwappen in dem unten beschriebenen Wappen für Esens steht, die Herrschaften wieder vereinigen. Mit Sibos Enkel, Junker Balthasar, starben die Attena 1540 aus, und das vereinte Harlingerland gelangte über seine Schwester Onna, die mit dem Grafen Otto III. von Rietberg verheiratet war, an diese Grafen. Bis 1600 blieb das Harlingerland in Personalunion mit Rietberg verbunden. Soweit zum Zusammenhang zwischen Ostfriesland und Rietberg.

Doch wie kommen jetzt diese Gebiete in das Wappen der Grafen zur Lippe? Graf Johann II von Rietberg griff gerne mal auf Nachbargebiet zu und hatte sich 1556 gewaltsam eines Landstrichs im Harlingerland bemächtigt und danach das Dorf Lipperode geplündert, was den Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zum Eingreifen brachte. Am 25.11.1556 fiel Graf Bernhard VIII zur Lippe in Rietberger Gebiet ein und belagerte Schloß Rietberg. Bei dieser Belagerung hatte er die Unterstützung von Bischof Rembert von Paderborn als Landesherr - auch dieser hatte die Nase gestrichen voll von den ständigen Überfällen des Rietberger Grafen. 1557 wurde Schloß Rietberg beschossen, Graf Johann II von Rietberg mußte schließlich kapitulieren. Er wurde verhaftet und nach Köln überstellt, wo er 1562 im Gefängnis verstarb. Damit starb die männliche Linie der Grafen von Rietberg aus.

Dies war der erste "Kontakt" zwischen dem Hause Lippe und den Grafen von Rietberg. Jetzt kommen die Töchter des letzten Grafen ins Spiel:

Die Grafschaft Rietberg, im Grenzgebiet zwischen Münster und Paderborn gelegen, zu der ja jetzt auch die anderen Herrschaften (Esens, Stedesdorf und Wittmund) gehörten, war seit 1456 hessisches Lehen. Der Landgraf von Hessen zog die Grafschaft nach der Rietberger Fehde 1556 als erledigtes Lehen zunächst ein. Die Grafschaft kam unter die Verwaltung des Niederrheinisch-Westfälischen Kreises, ein Gremium des Heiligen Römischen Reiches. Erst 1565 wurden die Töchter Walburgis und Ermgard nach Protesten gegen den Einzug des Lehens erneut mit der Grafschaft Rietberg belehnt. In einer Erbteilung von 1576 wurde entschieden: Ermgard erhält Rietberg, Walburgis das Harlingerland. Walburgis heiratete 1581 den Grafen Enno III. von Ostfriesland.

Graf Simon VI, geb. 1554, reg. 1563-1613, war aber in erster Ehe seit dem 26.6.1578 nun vermählt mit Ermgard von Rietberg! Erst in zweiter Ehe hatte er 1585 Elisabeth von Holstein-Schaumburg geehelicht. Dafür war es für Ermgard die zweite Ehe: Sie war nämlich in 1. Ehe seit dem 3.1.1568 mit Erich Graf von Hoya vermählt gewesen. Und damit schließt sich der Kreis zum zweiten Mal. Der Sohn erheiratet sozusagen die Ansprüche, die sein Vater erobert hatte, denn jene Ermgard von Rietberg ist die eine Tochter des glücklosen Johann II von Rietberg. Der Graf heiratet also die Tochter des Mannes, den sein eigener Vater ins Gefängnis gebracht hatte. Und Simon hat hier die Erbansprüche seiner Frau nach der Erbteilung 1576 als seine eigenen Ansprüche 1582 ins Wappen gestellt. Die Ehe war kinderlos, Ermgard starb 1584. Von 1578 bis 1584 war Rietberg also unter lippischer Verwaltung. Wohlgemerkt nur Rietberg - nicht die ostfrisischen Gebiete. Die ostfriesischen Gebiete waren also Anspruchswappen. Und danach fielen die Ansprüche zurück an die jüngere Schwester Walburgis, also an ihren Mann Graf Enno von Ostfriesland und wir sind beim Berumer Vergleich.

Mit der Heirat zwischen Walpurgis und Enno kam das Harlingerland an Graf Enno von Ostfriesland. Mit dem Tod der älteren Schwester Ermgard (auch Armgard oder Irmgard genannt), die ohne Nachkommen verstarb, kam auch die Grafschaft Rietberg über Walpurgis an Ostfriesland. Graf Enno verzichtete im Berumer Vergleich zugunsten seiner Töchter auf die Grafschaft Rietberg und bekam dafür das Harlingerland für seinen Sohn aus erster Ehe, wodurch die Personalunion zwischen beiden Gebieten aufgelöst wurde.

Später fiel das ostfriesische Gebiet an Preußen. Der Titel "Herr von Esens, Stedesdorf und Wittmund" wurde als Anspruch von den Grafen von Kaunitz-Rietberg bis 1845 weitergeführt, die die preußische Besetzung des Landes nie anerkannt haben.

Wie wir sehen, höchst komplizierte Verwicklungen, die aber erklären, warum für wenige Jahre Rietberg, Wittmund und Esens im lippischen Wappen zu finden sind. Interessant ist, wie prominent diese Ansprüche im Wappen dargestellt werden - immerhin 2 von 3 Helmen sind die neuen Ansprüche, und Esens/Wittmund werden sogar als Herzschild verwendet, während man normalerweise eher das Stammwappen in den Herzschild stellt. 1584 kehrte man wieder zur vorherigen Version des Wappens zurück.

4. Wappen der Grafen zur Lippe ab 1687
Graf Simon Heinrich zur Lippe-Detmold (13.3.1649 - 1697, reg. 1666-1697) nahm bei Regierungsantritt gleich ein paar optische Veränderungen am angestammten Wappen vor, so ersetzte er das Oberwappen durch eine Rangkrone nach französischem Vorbild, und zwei Leoparden tauchten als Schildhalter auf. Die nachhaltige Veränderung des Wappeninhaltes fand jedoch erst 21 Jahre später statt.

Das nächste Wappen der Grafen zur Lippe bringt die niederländische Erbschaft zum Ausdruck. Graf Simon Heinrich zur Lippe-Detmold (13.3.1649 - 1697, reg. 1666-1697), war vermählt mit Amalie Burggräfin zu Dohna-Vianen (2.2.1645 - 11.3.1700), der Tochter von Christian Albrecht Burggraf zu Dohna (1621 - 14.12.1677) und Sophie Theodore v. Brederode (16.3.1620 - 23.9.1678, Erbin von Vianen, Tochter von Johann Wolferdus v. Brederode, 1618 Herr zu Cloetinge, 1620 Herr v. Brederode, Vianen, Ameiden und Noordeloos, 1630-1635 Gouverneur von t'Hertogenbosch, 1642 Feldmarschall der Generalstaaten, und Anna Gräfin v. Nassau-Siegen), der folgende Teile der Brederodischen Erbschaft zustanden:

Graf Simon Heinrich zur Lippe-Detmold führte somit den Titel: "Graf und Edler Herr zur Lippe, Souveräner Herr von Vianen und Ameiden, Erbburggraf zu Utrecht" ("comes et nobilis dominus in Lippia, supremus dominus Vianae et Ameidae, burggravius hereditarius Ultrajecti").

In der älteren Literatur (Siebmacher; niederländisches Geschlechtsregister von A. M. Stols, Köhler) wird der gevierte Herzschild als Vianen (in Silber 3 (2:1) schwarze Mühleisen) und Ameiden (fünfmal von Feh und Rot geteilt) beschrieben. Tatsächlich fiel Ameiden an die Herren von Vianen, als diese Kombination schon entstanden war. Es handelt sich bei der zweiten Komponente tatsächlich um das Wappen Goye oder Utengoye, von denen die Herren von Vianen vermutlich ein Zweig waren. Im Rietstap findet wir entsprechend für Vianen die Mühleisen und für Goye oder Uten Goye die Teilungen mit dem Feh als Einzelwappen beschrieben, während Ameide(n) eine einzelne oder mehrere Hamaide(n) hat. Beide Herrschaften kamen an die Herren von Brederode, die aber ein anderes Wappen führten (in Gold ein roter Löwe, darüber ein blauer Turnierkragen), und über diese erbten die Grafen zur Lippe die Ansprüche.

Das Wappen ist nun wie folgt aufgebaut:

Es handelt sich dabei um eine regelkonforme Aufnahme der neuen Komponenten: Die verbundenen Komponenten des Stammwappens behalten ihre Einheit, und die neuen Komponenten ebenso. Beide werden nicht miteinander vermengt. Man kann nur darüber diskutieren, ob nicht das Stammwappen in den Herzschild sollte und die später erworbenen Komponenten in den Rückschild.

Bildbeispiel: Detmold, Schloßtor zur Langen Straße zwischen den Remisen und den Pavillons

Anmerkung Vianen: Das ursprüngliche Wappen der Herren von Vianen sind in Silber 3 (2:1) schwarze Mühleisen, und so wurde das Wappen auch 1687-1789 geführt. Erst mit dem fürstlichen Wappen wurde die Anzahl auf fünf erhöht. Die niederländische Stadt Vianen führt auch heute noch nur 3 (2:1) Objekte, die aber als Maueranker angesprochen werden.

Die Helmkleinode hinken der Entwicklung im Schild etwas hinterher. Ab 1687 werden die drei möglichen Helme der vorherigen Entwicklungsstufe verwendet, also Lippe, Sternberg und Schwalenberg. Man beachte, daß hier zwar der Helm von Sternberg Aufnahme in das Wappen gefunden hat, aber noch nicht das Schildbild! Dieses wird erst im fürstlichen Wappen abgebildet, welches immerhin drei Flüge nebeneinander enthält, jeder mit einem anderen Objekt dazwischen:

Bildbeispiel: Lemgo, sog. Alte Abtei (Breite Straße 10), mit gänzlich gefehten Feldern

In der Kirche von Lexmond (Holland) befindet sich an einer Tafel ein Wappen von 1695, das genau diese Schlüsselverbindung zwischen Lippe und Dohna-Vianen illustriert: Das dortige Wappen ist gespalten mit Herzschild und wie folgt aufgebaut:

Diese Komponenten Vianen und Goye (Utengoye) blieben im lippischen Wappen erhalten, auch nachdem sie von Graf Simon Heinrich Adolf im Jahre 1725 wieder an die holländischen Generalstaaten veräußert worden waren.

5. Wappen der Grafen zur Lippe ab 1697
Erst 1697 fanden die neuen Kleinode für Vianen und Ameiden/Utengoye zusätzlich Aufnahme in das Vollwappen der Grafen zur Lippe:

6. Wappen des Fürstentums Lippe (Fürstentitel seit 1789)
Anläßlich der Erhebung in den Fürstenstand kam es zu einigen kleinen Änderungen. Zum einen kam jetzt endlich Sternberg in den Schild hinein, dessen Helmzier ja schon ab 1687 geführt wurde, und dem man ja auch den Grafentitel mitverdankt. Weiterhin wurde die Anzahl der Mühleisen von Vianen von 3 auf 5 erhöht. Dabei wurden nun die Stamm-Komponenten mit den neuen Komponenten im Hauptschild vermengt, während allein das Stammwappen in den Herzschild kam. Der neunfeldrige Schild mit darüberliegendem Herzschild ist im einzelnen wie folgt aufgebaut:

Bildbeispiel: Detmold, Schmerimenhaus (Lange Straße 14)

5 gekrönte Helme (im Siebmacher Band Fürsten sind viele Ungereimtheiten, Ströhl ist hier die verläßlichere Quelle; Reihenfolge der Helme nach Ströhl):

Abb.: Zeichnung des Wappens des fürstlichen Hauses Lippe von Otto Hupp für den Münchener Kalender 1916.

A. v. Dachenhausen gibt eine leicht veränderte Reihenfolge an (vgl. Abb. unten), wodurch die drei mit ihren raumgreifenden und ähnlichen Flügen versehenen Helme nicht in der Mitte kumulieren, sondern auseinandergezogen sind:

Abb.: Fürstlich Lippische Kleinode, gezeichnet von Frhr. Alexander von Dachenhausen (5.9.1848-3.11.1916), Ausschnitt aus der unten wiedergegebenen Gesamtzeichnung.

Auch wenn diese Anordnung ästhetisch ausgewogener ist, entspricht doch die von Ströhl gewählte mehr der historischen Relevanz.

Prunkstücke:
Folgende Prunkstücke weist das fürstliche Wappen auf:

Die Idee mit den Engeln im Tappert scheint ihre Wurzeln im Wappen derer von Dohna zu haben. Selbige führten Engel als Schildhalter, blau und silbern gewandt, mit Binde in Gegenfarbe.

Abb.: Fürstlich Lippisches Wappen mit allen Prunkstücken, gezeichnet von Frhr. Alexander von Dachenhausen (5.9.1848-3.11.1916)

Achtung: Verschiedene Kleinode!
Die Helmzieren der Fürstentümer Schaumburg-Lippe, Schaumburg-Sternberg und Lippe unterscheiden sich, es gibt da viele Ungereimtheiten:

Die Lippische Helmzier war ganz früher ohne die Flügel, in alten Siegeln der edlen Herren zur Lippe sitzt die Rose direkt dem Helm auf oder ist kurz gestielt. Dieses Kleinod wurde ca. 1240-1450 unverändert geführt. Erst im 15. Jh. trat der Flug hinzu, silbern, später rot, auch silbern-rot, eine Bandbreite, die auch in der Neuzeit fortbestand.

Achtung: Stern ist nicht gleich Stern!
Man unterscheide folgende Sterne in der lippischen Heraldik:

Wie eng die drei Familien verwandt sind, sieht man hieran: Heinrich I Graf von Sternberg (gest. ca. 1280), war ein Bruder von Graf Adolf I von Neu-Schwalenberg (gest. ca. 1300). Und beide sind Neffen von Adolf I von Waldeck (gest. ca. 1270). Fassen wir zusammen: Alt-Schwalenberg ist der Ursprung. Dessen Schildbild hat sich in Sternberg erhalten. Neu-Schwalenberg und Waldeck sind durch Wechsel der Tinkturen resp. Aufnahme von Beizeichen abgeleitet.

Stammfolge der Herren, Grafen und Fürsten zur Lippe
Edelherr Bernhard II, reg. ca. 1167-1196, vermählt mit Heilwig von Are. Bernhard war ein Gefolgsmann von Heinrich dem Löwen. Begründer des Lippeschen Besitzes. Städtegründungen: Lippstatt, Lemgo. Überließ 1196 seinem ältesten Sohn die Herrschaft und wurde Mönch, Teilnahme am Kreuzzug, Abt von Dünamünde, Bischof von Selonien (Selburg).

Edelherr Hermann II, reg. ca. 1196-1229, vermählt mit Oda von Tecklenburg

Edelherr Bernhard III, reg. 1229-1265, vermählt mit Sophie von Arnsberg. Städtegründungen: Horn, Blomberg, Detmold.

Edelherr Bernhard IV, reg. 1265-1275, vermählt mit Agnes von Kleve

Edelherr Simon I, reg. 1275-1344, vermählt mit Adelheid von Waldeck. Zu dieser Zeit größte territoriale Ausdehnung des Besitzes, Erwerb von Holzminden 1288 und Varenholz 1323. 1323 Erwerb von Teilen der Grafschaft Schwalenberg.

Edelherr Otto, reg. 1344-1360, und Bernhard V, reg. 1344-1365 (temporäre Teilung unter den Brüdern, Bernhard stirbt ohne Erben.)

Edelherr Simon III, reg. 1360-1410, vermählt mit Ermgard von Hoya. 1405 fällt die Grafschaft Sternberg an das Haus Lippe. Der Rest der Grafschaft Schwalenberg kommt an das Haus Lippe.

Edelherr Bernhard VI, reg. 1410-1415, vermählt mit 1.) Margarete von Waldeck und 2.) Elisabeth von Moers

Edelherr Simon IV, reg. 1415-1429, vermählt mit Margarete von Braunschweig-Grubenhagen

Edelherr Bernhard VII, geb. 1428, reg. 1429-1511, vermählt mit Anna von Holstein-Schaumburg. Zahlreiche Fehden unter seiner Herrschaft, insbesondere die sog. Soester Fehde, ein Streit zwischen der Stadt Soest und dem Erzbistum Köln, wo Bernhard auf Soester Seite teilnahm. Die lippischen Länder wurden von Söldnern des Erzbischofs verwüstet.

Graf Simon V, reg. 1511-1536, vermählt mit 1.) Walburga von Bronkhorst und 2.) Magdalena von Mansfeld. Ab 1528 nannten sich die Herren zur Lippe Grafen zur Lippe. Der Anspruch gründet sich auf den 1323 getätigten Erwerb von Teilen der Grafschaft Schwalenberg sowie die im Jahre 1405 erhaltene Grafschaft Sternberg. 1538 wird in Lippe die Lehre Luthers eingeführt.

Graf Bernhard VIII, reg. 1536-1563, vermählt mit Katharina von Waldeck.

Graf Simon VI, geb. 1554, reg. 1563-1613, vermählt mit 1.) Ermgard von Rietberg und 2.) Elisabeth von Holstein-Schaumburg. Graf Simon war eine bedeutende Herrscherpersönlichkeit der Renaissance. Er residierte auf Schloß Brake. Unter seiner Herrschaft erlebte Lippe eine Blüte, wirtschaftlich und kulturell.

Graf Simon VII, reg. 1613-1627, vermählt mit 1.) Anna Katharina von Nassau-Wiesbaden und 2.) Maria Magdalena von Waldeck. Simon VII verlegte den Regierungssitz wieder von Brake nach Detmold zurück. Seitdem blieb Detmold Residenz. Sein jüngerer Bruder gründete die Seitenlinie Lippe-Alverdissen, die später zu Schaumburg-Lippe wurde und in Bückeburg selbständig regierte. Jobst Hermann, Sohn von Simon VI, gründet die Linie der Grafen zur Lippe-Biesterfeld, die 1905 Fürsten zur Lippe werden.

Graf Simon Ludwig, reg. 1627-1636, vermählt mit Elisabeth von Waldeck

Graf Simon Philipp, reg. 1636-1650

Graf Johann Bernhard, reg. 1650-1652

Graf Hermann Adolf, reg. 1652-1666, vermählt mit 1.) Ernestine von Isenburg-Birstein und 2.) Amalie zur Lippe-Brake

Graf Simon Heinrich, reg. 1666-1697, vermählt mit Amalie zu Dohna

Graf Friedrich Adolf, geb. 1667, reg. 1697-1718, vermählt mit 1.) Johanna Elisabeth von Nassau und 2.) Amalie von Solms. Absolutistischer Herrscher.

Graf Simon Adolf, reg. 1718-1734, vermählt mit Johannette Wilhelmine von Nassau-Idstein

Graf Simon August, reg. 1734-1782, vermählt mit 1.) Polyxena Luise von Nassau-Weilburg und 2.) Marie Leopoldine von Anhalt-Dessau, sowie 3.) Kasimire von Anhalt-Dessau und schließlich 4. (!!!) Christine von Solms-Braunfels

Fürst Leopold I, geb. 1767, reg. 1782-1802, vermählt mit Pauline von Anhalt-Bernburg. Ab 1789 waren die Grafen zur Lippe Fürsten. Fürstin Pauline ist es zu verdanken, daß Lippe seine Selbständigkeit in napoleonischer Zeit beibehalten konnte. Dazu trat sie dem Rheinbund bei und schloß Bündnisverträge mit Preußen, Österreich und Rußland. Sie ist eine der bedeutendsten Figuren der Familie, nicht nur durch ihre kluge und erfolgreiche Politik, sondern auch durch ihr soziales Engagement und ihre Fortschrittlichkeit.

Fürst Leopold II, geb. 1796, 1802-1820 Regentschaft seiner Mutter, reg. 1820-1851, vermählt mit Emilie von Schwarzburg-Sondershausen. Erbauer des ersten Hoftheaters 1825. Verfassung 1836.

Fürst Leopold III, geb. 1821, reg. 1851-1875, vermählt mit Elisabeth von Schwarzburg-Rudolstadt, ohne Nachkommen

Fürst Woldemar, reg. 1875-1895, vermählt mit Sophie von Baden, ohne Nachkommen

Fürst Alexander, ohne Nachkommen, wegen Krankheit nicht regierungsfähig, Lippischer Thronfolgestreit 1895, Regentschaft 1895-1897 durch Adolf von Schaumburg-Lippe und 1897-1904 durch Ernst zur Lippe-Biesterfeld, vermählt mit Karoline von Wartensleben, hier fand ein Wechsel der Linie statt, letztgenanntes Ehepaar ist Begründer des heutigen Hauses Lippe.

Fürst Leopold IV, geb. 1871, reg. 1905-1918, vermählt mit 1.) Bertha von Hessen-Philippsthal-Barchfeld und 2.) Anna von Ysenburg-Büdingen, dankte 1918 ab. Lippe wird erst Freistaat und verlor erst 1933 die staatliche Selbständigkeit. Gründer der Fürst-Leopold-Akademie 1916. Der Fürstentitel geht verloren - 1950 schreibt ein "Namensfeststellungsbeschluß" des NRW-Innenministeriums die Namensform "Prinz zur Lippe" vor.

Dr. Armin Prinz zur Lippe, geb. 1924 (Sohn von Anna von Ysenburg-Büdingen), vermählt mit Dr. Marie Elisabeth Traute Becker, heutiger Chef des Hauses zur Lippe

Stephan Leopold Prinz zur Lippe, geb. 1959, vermählt mit Maria Gräfin zu Solms-Laubach

Bernhard Leopold Prinz zur Lippe, geb. 1995

Schildhalter
Da die Schildhalter keine unveränderlichen Bestandteile eines Wappens waren, sondern fakultative Prunkstücke, finden sich auch viele Varianten der im Laufe der Geschichte geführten Schildhalter:

Devisen (Wahlsprüche)
Die Devisen der lippischen Grafen waren einer erheblichen Variation unterworfen, wie ein Blick in die Münzgeschichte zeigt:

Lippe-Biesterfeld und Lippe-Weißenfeld
Lippe-Biesterfeld teilte sich unter den Söhnen von Rudolph Ferdinand Graf zur Lippe-Biesterfeld (17.3.1671 - 12.7.1736) und Juliane Luise v. Kunowitz (1671 - 21.10.1754). Friedrich Carl August Graf zur Lippe-Biesterfeld (20.1.1706 - 31.7.1781) setzte die Linie Lippe-Biesterfeld fort, und sein Bruder Ferdinand Johann Ludwig Graf zur Lippe-Biesterfeld (22.8.1709 - 18.6.1781) begründete die Linie Weißenfeld, wo er ab 1762 residierte, 24.5.1762 Abtretung von Biesterfeld an die Haupt-Linie.

Die gräflichen Linien Lippe - Biesterfeld und Biesterfeld - Weißenfeld blieben heraldisch bei dem aus Lippe und Schwalenberg gevierten Stammwappen und machten die Veränderungen der später fürstlichen Linie Lippe-Detmold nicht mit. Denn Biesterfeld spaltete sich ab, bevor die Ansprüche auftreten konnten.

Die Ansprüche auf die weiteren Felder der Detmolder Linie ergaben sich aus der Heirat von Simon Heinrich Graf zur Lippe-Detmold (13.3.1649 - 1697) mit Amalia Burggräfin zu Dohna-Vianen (2.2.1645 - 11.3.1700), der Erbin von Vianen und Ameiden. Der Erbfall trat ein mit dem Tode ihres Bruders Dietrich zu Dohna-Vianen (5.12.1659 - 1686).

Jobst Hermann Graf zur Lippe-Biesterfeld (9.2.1625 - 6.7.1678), der Begründer der Linie zu Biesterfeld (und damit mittelbar auch Weissenfeld) war ein Sohn von Simon VII. Graf zur Lippe (1587 - 1627), des Großvaters des erbenden Simon Heinrich. Folglich kann die Linie zu Biesterfeld nicht von der Erbschaft profitiert haben und auch nicht die Felder Vianen und Ameiden/Utengoye führen.

Damit sind wir beim aus Lippe und Schwalenberg gevierten Schild, wobei das Oberwappen mit den Helmzieren aber anscheinend sehr variabel gehandhabt wurde. Erst durch den Thronfolgewechsel von Lippe-Detmold auf Lippe-Biesterfeld wurden die Karten teilweise neu gemischt, als Lippe-Biesterfeld Chef des Hauses Lippe wurde und dessen Ansprüche übernahm.

Nebenlinie: Grafen zur Lippe-Spiegelberg
Hermann Simon von Lippe-Sternberg war vermählt mit Gräfin Ursula von Spiegelberg-Pyrmont. Sie entstammt dem Geschlecht der Grafen von Spiegelberg, die durch Erbschaft Pyrmont bekamen, und sie brachte dieses weiter an besagte Nebenlinie der Grafen zur Lippe. Das Wappen setzt sich also aus zwei aus je zwei Bestandteilen gevierten Wappen zusammen und enthält jetzt vier verschiedene Komponenten:

Geviert:

Das Wappen hat drei Helme:

Bildbeispiel: Lemgo, Rathaus, Rathauslaube zur Mittelstraße hin

Nebenlinie: Grafen von Lippe-Alverdissen und Schaumburg-Lippe
Der letzte Schaumburger Graf war Otto V, mit seinem Tod (Vergiftung aller evangelischen Teilnehmer bei einer Versammlung während des 30jährigen Krieges in Hildesheim) wurde die Grafschaft 1640 aufgeteilt zwischen den Häusern Lippe und Hessen. 1647-48 wurden schließlich die letzten Unklarheiten der komplexen Teilung vertraglich geregelt. Eine Schwester von Graf Ernst von Schaumburg namens Elisabeth war mit Graf Simon VI zur Lippe verheiratet, dies begründete den Anspruch durch das Haus Lippe. Den an Lippe gefallenen Teil der Grafschaft bekam Elisabeths Sohn Philipp (1601-1681), so wurde er der erste Graf von Schaumburg-Lippe. Ehebündnisse zwischen Schaumburg-Lippe und Hessen festigten die Zusammenarbeit bei der Verwaltung der Schaumburger Erbes. Das Wappen der Grafen von Schaumburg-Lippe ist wie folgt aufgebaut:

Bildbeispiel: Alverdissen, Grablege des Philipp Ernst zu Schaumburg-Lippe und Sternberg an der Pfarrkirche. Die Schwalben sind aus Courtoisie gewendet; das Wappen der Ehefrau ist abgeschnitten. Kleine Tingierungsfehler: Die Kelchblätter der Rosen müßten golden sein; das Schildchen im Herzschild müßte eigentlich silbern-rot geteilt sein.

Die Stammfolge des Hauses Schaumburg-Lippe
Graf Simon VI, geb. 1554, reg. 1563-1613, vermählt mit 1.) Ermgard von Rietberg und 2.) Elisabeth von Holstein-Schaumburg. Graf Simon war eine bedeutende Herrscherpersönlichkeit der Renaissance. Er residierte auf Schloß Brake. Unter seiner Herrschaft erlebte Lippe eine Blüte, wirtschaftlich und kulturell. Graf Simon war kaiserlicher Kammerherr, Reichshofrat, Obrist des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises. Und er ist Stammvater aller Linien des Gesamthauses. Unter seinen Söhnen beginnt die Verzweigung in das Haupthaus der Grafen und späteren Fürsten zur Lippe unter Graf Simon VII einerseits und die Nebenlinie Alverdissen, den späteren Grafen und Fürsten von Schaumburg-Lippe. War bis hierhin die Stammfolge identisch mit dem Hause der Fürsten zur Lippe, so beginnt hier die neue Linie.

Philipp Graf und Edelherr zur Lippe, Herr von Alverdissen, Lipperode und Uhlenburg, geb. 1601, gest. 1681, vermählt mit Sophia Landgräfin von Hessen-Kassel (1615-1670). Seit 1647 ist er Graf zu Schaumburg, Lippe und Sternberg.

Friedrich Christian Graf zu Schaumburg, 1655-1728, reg. 1681-1728, vermählt mit Johanna Sophia Gräfin zu Hohenlohe-Langenburg (1673-1743)

Albrecht Wolfgang Graf zu Schaumburg, 1699-1748, reg. 1728-1748, vermählt mit Margarete Gertrud von Oeynhausen (1701-1726)

Wilhelm Friedrich Ernst, 1724-1777, reg. 1748-1777, vermählt mit Maria Gräfin zur Lippe-Biesterfeld, ohne männliche Nachkommen, nur eine einzige früh verstorbene Tochter. Diskontinuität! Georg Wilhelm, ein Sproß aus der Linie von Philipp Ernst, des Bruders von Friedrich Christian (s. o.), übernimmt die Regierung und nimmt den Fürstentitel an.

Georg Wilhelm Graf zu Schaumburg, Lippe und Sternberg, 1784-1860, reg. 1807-1860, begründet die Linie neu, Fürst ab dem Jahre 1807, vermählt mit Ida Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont (1796-1869) (zunächst unter Vormundschaft seiner Mutter Juliane Wilhelmine Louise Landgräfin von Hessen-Philippsthal und danach von Johann Ludwig Reichsgraf von Wallmoden-Gimborn)

Adolf Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe, 1817-1893, reg. 1860-1893, vermählt mit Hermine Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont (1827-1910)

Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe, 1846-1911, reg. 1893-1911, vermählt mit Maria Anna Prinzessin von Sachsen-Altenburg, Herzogin zu Sachsen (1864-1918)

Adolf Fürst zu Schaumburg-Lippe, 1883-1936, reg. 1911-1918, letzter regierender Fürst, mußte abdanken, vermählt mit Elisabeth Bischoff (1884-1936)

Wolrad Fürst zu Schaumburg-Lippe, Bruder von Fürst Adolf, 1887-1962, vermählt mit Bathildis Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (1903-1983, böhmische Linie)

Philipp Ernst Fürst zu Schaumburg-Lippe, 1928-2003, vermählt mit Dr. Eva-Benita Freiin von Tiele-Winckler, geb. 1927

Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, geb. 1958, vermählt mit und geschieden von Marie-Louise Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 2007 neu vermählt mit Nadja Anna Zsoeks

Heinrich Donatus Prinz zu Schaumburg-Lippe, geb. 1994, aus erster Ehe

Abb.: Zeichnung des Wappens des fürstlichen Hauses Schaumburg-Lippe von Otto Hupp für den Münchener Kalender 1917.

Es werden drei Helme geführt:

Äbtissinnen des Stifts Herford
Aus der Familie entstammten mehrere Äbtissinnen des Stifts Herford.

  • 1565-1578 Margarete II. zur Lippe (1525-7.6.1578), 1572 zu Freckenhorst und Borghorst, Tochter von Simon V. Graf zur Lippe (1471-17.9.1536) und Magdalena v. Mansfeld (-23.1.1540)
  • 1586-1604 Magdalene I. zur Lippe (-12.1.1604), Schwester der vorgenannten Äbtissin
  • 1621-1640 Magdalene II. zur Lippe (21.7.1595-9.11.1640), Tochter von Simon VI. Graf zur Lippe (-1613) und Elisabeth v. Schauenburg (1566-7.9.1638)
  • Als solche wurde das Familienwappen mit dem des Stifts quadriert, wobei das Stiftswappen korrekterweise in die "besseren" Felder 1 und 4 kam:

    Ein solches Wappen befindet sich auf einem Krug im Weserrenaissance-Museum Brake, wobei die Helmzier identisch mit dem lippischen Stammhelm ist, und mit vertauschten Feldern begegnet uns dieses Wappen auf Herforder Münzprägungen von Äbtissin Margarete II.

    Bastarde des Hauses Lippe
    Aus dem 15. Jh. sind vereinzelte Bastarde bekannt. Den Höhepunkt der Bastarderzeugung erreicht die Familie aber mit Bernhard VII., der mit mindestens drei verschiedenen Konkubinen insgesamt 12 namentlich bekannte uneheliche Kinder zeugte. Durchgehend bekamen sie den Namen "von der Lippe" - nicht zu verwechseln mit der überhaupt nicht verwandten Familie von der Lippe aus dem Raum Paderborn, die auch ein gänzlich anderes Wappen führt (in Silber zwei schwarze Turnierkragen übereinander, ein fünflätziger über einem vierlätzigen). Die Leitnamen der Familie, Simon und Bernhard, wurden auch diesen Kindern gegeben. Sie durften eine geminderte Form des Familienwappens führen, im Grunde genau gleich, nur jeweils mit einer vierzähligen Rose anstelle der fünfzähligen Rose des Vaters und der anderen Mitglieder der gräflichen Familie.

    Literatur:
    Siebmachers Wappenbücher (im Band Fürsten sind sehr viele Ungereimtheiten)
    G. Ulrich Großmann, Schloß Detmold, Reihe: Burgen, Schlösser und Wehrbauten in Mitteleuropa, hrsg. von der Wartburg-Gesellschaft, Band 13, Schnell & Steiner Verlag Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1481-4
    Hartmut Platte: Das Haus Lippe in Vergangenheit und Gegenwart, Börde-Verlag Werl 2006, ISBN 3-980-6221-4-2
    Hartmut Platte: Schaumburg-Lippe, Geschichte eines Fürstenhauses, Reihe Deutsche Fürstenhäuser, Heft 4, Börde-Verlag Werl 2007, ISBN 978-3-980-6221-9-6
    Hugo Gerard Ströhl, Deutsche Wappenrolle, Reprint von 1897, Komet Verlag Köln, ISBN 3-89836-545-X
    Wolfgang Leesch: Die Grafen von Rietberg aus den Häusern Arnsberg und Ostfriesland. In: Westfälische Zeitschrift, 113. Bd., Münster 1963
    www.kaunitz-rietberg.de
    Otfriet Krafft,  Der Verkauf der Herrschaft Vianen an Holland,  in den Lippischen Mitteilungen Bd. 75, 2005, S. 181-209
    Herrn Heinrich Ihl und Herrn Fons Brand ein herzliches Dankeschön für wertvolle Mitteilungen.
    Rietstap, Armorial Général.
    F. Köhler, Geschichte des Fürstlich Lippischen Wappens, Meyersche Hofbuchdruckerei, Detmold 1893, mit einem beigefügten Wappenbild von Frhr. Alexander v. Dachenhausen
    Münzen der Äbtissinnen von Herford:
    http://detlev-hoelscher.de/geschichte/1_zur_herforder_muenzgeschichte.htm - Detlev Hölscher, in: Bremer Beiträge zur Münz- und Geldgeschichte Bd. 3, Bremen 2001, S. 95-100, erweiterte Fassung in: Historisches Jahrbuch für den Kreis Herford 2002/2003, Bielefeld 2002, S. 39-50.
    Otto Hupp, Münchener Kalender 1916, Verlagsanstalt München und Regensburg 1916
    Otto Hupp, Münchener Kalender 1917, Verlagsanstalt München und Regensburg 1917
    Otto Hupp, Münchener Kalender, Jahrgang 1895, Verlagsanstalt, München und Regensburg, 1895
    Lennart Pieper: Einheit im Konflikt, Dynastiebildung in den Grafenhäusern Lippe und Waldeck in Spätmittelalter und Früher Neuzeit (Norm und Struktur 49), Verlag Böhlau, Köln 2019, 623 S., ISBN-10: 3412514756, ISBN-13: 978-3412514754, S. 347 ff.

    Die Entwicklung des Wappens der Grafen von Schauenburg in Westfalen

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