Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2820
Brixen (Bressanone, Südtirol, Italien)

Der Domkreuzgang in Brixen: Epitaphien

Der Kreuzgang (Chiostro del Duomo di Bressanone) liegt südlich des Domes und bildet das Zentrum des Dombezirkes; er besitzt einen quadratischen Hofbereich von 20 x 20 m und ungleich breite Gänge (Abb. unten). Die Architektur wird dominiert von den romanischen Fensterreihen mit ihren offenen Bogenstellungen auf marmornen Doppelsäulchen mit Blatt- und Knospenkapitellen. In der Gotik wurde er umgestaltet; aus der Zeit stammen die Kreuzrippengewölbe, die einen zuvor offenen Dachstuhl ersetzten. Beeindruckend ist der Kreuzgang wegen seiner Ausmalung mit gotischen Deckenfresken, die den Kreuzgang zu einem der bedeutendsten Kunstdenkmäler Südtirols machen. Während der Dom selbst im Barock einen Neubau erfuhr, blieb der historische Kreuzgang seit dem 14. Jh. weitgehend unverändert. An den Kreuzgang grenzen im Norden der Dom, im Westen die Frauenkirche (Marienkapelle "Unsere Liebe Frau im Kreuzgang"), im Osten der Domherrenhof und im Süden das Ensemble aus Johanneskapelle (Taufkapelle, Battistero), Domschule und Kapitelsaal. Im Zentrum des Kreuzhofes steht  eine steinerne Totenleuchte aus der Zeit um 1500.

Ursprünglich war der Kreuzgang eine Anlage aus vorromanischer Zeit und war rechteckig dimensioniert; der Innenhof war in Nord-Süd-Richtung 5 m länger. Nach dem Dombrand 1174 wurde beim Wiederaufbau ein neuer Querschiffsarm an den Dom angebaut, der mit einem neuen Südportal in den Bereich des bisherigen Kreuzganges vorstieß und letzteren in kleinere Dimensionen zwang, weil dessen Nordflügel nach Süden verschoben werden mußte. In die Zeit um 1200 fällt die romanische Umgestaltung des Kreuzganges mit den Bogenstellungen. Die Einwölbung mit Kreuzrippengewölben ist im 14. Jh. anzusetzen, vermutlich in der Amtszeit von Bischof Friedrich von Erdingen (1375-1396). Im Bereich des Kreuzganges und des dorthin führenden Korridors sind etliche Grabplatten aufgestellt, deren Reihe bereits im Durchgang zwischen Dom und Frauenkirche mit den gotischen Platten beginnt (Abb. unten). Die meisten Platten stellen die verstorbenen Kleriker als Person dar, aber es sind auch einige wappengeschmückte Grabdenkmäler darunter.

1.) Daniel Zen, Bischof von Brixen
Dieses Funeralmonument ist Teil der umfangreichen Sammlung im Kreuzgang südlich des Brixener Domes. Es erinnert an den Brixener Bischof Daniel Zen. Im Aufsatz wird ein widersehender Kranich dargestellt, der in dem erhobenen rechten Vorderfuß einen Stein hält, Symbol der Wachsamkeit. Ihn umgibt die Inschrift: !QVI CVSTO/DIT NON DORMIT" - wer wacht, der schläft nicht. Seitlich halten zwei Putten die beiden Wappensymbole des Bistums Brixen. Das seit 1027 reichsfürstliche Hochstift Brixen führt zwei verschiedene Wappen. Das eine zeigt in Rot ein goldennimbiertes, widersehendes silbernes Agnus Dei (Gotteslamm), das mit dem rechten Vorderbein ein silbernes Banner (Osterfahne) mit rotem Kreuz an silberner Querstange schultert. Das andere zeigt in Silber einen roten Adler mit balkenweise aufgelegtem Bischofsstab. Das Zentralfeld wird von zwei Pilastern flankiert, denen als eine Art Hermen zwei in ein Leichentuch gekleidete Totengerippe aufgelegt sind und die auf dem Kopf ein ionisches Kapitell tragen. Die seitliche Dekoration mit schräggekreuzten Röhrenknochen paßt dazu. Im Gebälk des Zentralfeldes ist zu lesen: "PRINCIPI VIGILANTISSIMO", inhaltlich passend zum Thema des Aufsatzes.

In der Sockelzone wird der Bischof beim Namen genannt: "DANIELI EP(ISCOP)O BRIXIN(ENSIS) / DE HAC ECCL(ES)IA OPT(IM)E MERITO / OBIIT ANNO MDCXXVIII / MEMORIAE ERGO POSITV(M) / AN(NO) DOM(INI) MDCLXXI". Verstorben ist der Brixener Bischof Daniel Zen am 24.9.1628, aber das Denkmal wurde ihm erst 1671 gesetzt. Der 1585 in Vigo di Fassa im Fassatal im Trentino geborene Bischof, ein Ladiner, regierte das Bistum nur kurz, denn er war erst am 3.10.1627 zum Bischof geweiht worden und hatte die kürzeste Amtszeit von allen Brixener Bischöfen. Er hatte in Dillingen an der Donau studiert und erwarb dort 1609 den theologischen Doktorgrad. 1610 bekam er in Brixen die Priesterweihe. Es besaß nicht nur ein Kanonikat in Brixen, sondern auch eines in Passau. 1611 begleitete er die Braut des Kaisers Matthias nach Wien, das war die Tiroler Erzherzogin Anna. 1615 ernannte ihn der damalige Brixener Fürstbischof Karl von Österreich zum Ehrenkaplan. Bevor er zum Bischof erwählt wurde, war er in Brixen Domorganist und Dompropst. Außerdem war er 1615-1616 Dekanalpfarrer von Krems an der Donau. Sein persönliches Wappen nimmt das Zentralfeld ein, in Silber ein roter, mit drei silbernen, sechszackigen Sternen belegter Balken, begleitet von zwei roten, doppelköpfigen Adlern oben und unten. Auf der ovalen Kartusche ruht die Bischofsmütze, schräglinks dahinter sieht man einen Palmwedel, schrägrechts den Krummstab. Ein Vergleichswappen für diesen Bischof gibt es in gemalter Form am bischöflichen Zollhaus in Klausen. In der Fischnaler-Wappenkartei wird das Wappen einmal abweichend mit blauem Balken und einmal abweichend mit Löwen anstelle der Adler geführt.

2.) Ferdinand Karl von Welsperg
Die Inschrift in der unteren Hälfte der Platte lautet: "REV(ERENDISSIO) ET ILL(VSTRISSIMO) D(OMINO) D(OMINO) FERDINANDO / CAROLO S(ACRI) R(OMANI) I(MPERII) COMITI A WELSPERG / ET PRIMOR HVIVS CATHEDRALIS /  ECCLESIAE BRIXINENSIS CANONICO / AC CELSISSIMI ET REV(ERENDISSIMI) EPISCOPI / ET S(ACRI) R(OMANI) I(MPERII) PRINCIPIS ETC. ETC. / CONSILIARIO, PRIORI S. S. MARTINI / ET IVLIANI DE CASTROZZA ETC. / DIE NONA MENSIS MARTII ANNO / M DC LXXXXVII PIE FEFVNCTO / IN GRATAM MEMORIAM / POSVERVNT / ILL(VSTRI) D. D(OMINI) HAEREDES". Es handelt sich also um Ferdinand Karl Graf von Welsperg-Primör, seit dem 15.6.1693 Reichsgraf, Domherr zu Brixen, verstorben am 9.3.1697, dem die Erben dieses Grabmonument haben aufstellen lassen. Er war der Sohn von Marcus Siegmund Freiherr von Welsperg-Primör und Raitenau (-1664), Obersthofmeister zu Innsbruck, und dessen Frau, Johanna Helene Gräfin Wolkenstein-Rodenegg. Seine Großeltern waren Jakob Hannibal Freiherr Welsperg von Primör und Raitenau (-1620) und Beatrix von Lodron väterlicherseits sowie Johann Graf von Wolkenstein-Rodenegg (27.9.1585-10.12.1649) und Felicitas Gräfin Spaur mütterlicherseits.

 

Das Wappen ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Schwarz einwärts ein goldener Löwe (von Montani), Feld 2 und 3: in Rot ein silberner, W-förmig dreimal eckig gezogener Balken (von Villanders), Herzschild: silbern-schwarz geviert (Stammwappen der von Welsperg). Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bad Seite: 39 Tafel: 24, Band: Bay Seite: 24b Tafel: 19, Band: Erg Seite: 27 Tafel: 12, Band: OÖ Seite: 628 Tafel: 128, Band: Tir Seite: 19 Tafel: 22, ferner im Scheiblerschen Wappenbuch auf Folio 172. Hier wird der Wappenschild nur mit Laubkrone geführt; er wird von zwei mit den Stielen gekreuzten Palmwedeln eingefaßt. Das ovale Feld für das Wappen wird eingebettet in Ranken, welche die Zwickel ausfüllen. Die Entwicklung dieses Wappens wird ausführlich im Kapitel zum Innsbrucker Zeughaus beschrieben. Hier wird noch das gevierte Wappen verwendet, noch nicht das gräfliche mit der eingebogenen Spitze. Die Familie erlangte 1567 den Reichsfreiherrenstand und 1693 den erbländisch-österreichischen Grafenstand. Der Schwerpunkt der Welsperger lag im Pustertal, wo sie zu einer der führenden Familien avancierten. Mitglieder der Familie waren Erbküchenmeister der gefürsteten Grafschaft Tirol und Erbmarschall des Hochstiftes Brixen.

3.) ein nicht näher bekannter Freiherr von Völs
Dieses Grabmonument trägt keinerlei Inschrift. Das Wappen läßt sich aber identifizieren, es handelt sich um dasjenige der Colonna Freiherren von Völs. Es ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Rot eine silberne, gesockelte Säule (Colonna), die oben noch golden gekrönt ist, Feld 2 und 3: in Schwarz ein silberner Balken, in Feld 2 belegt mit einem roten Kreuz, in Feld 3 belegt mit einer roten vierblättrigen Rose, Herzschild: in Schwarz drei silberne Schrägbalken, im roten rechten Obereck ein goldener Deckelpokal (Deckelbecher).

Bei der Familie handelt es sich um ein uraltes ursprünglich Tiroler Adelsgeschlecht, das sich nach Schloß und Herrschaft Völs (Fels) nannte und mehrere Landeshauptleute an der Etsch hervorbrachte. Genealogisch sind es also von Völs, nicht Angehörige des römischen Adelsgeschlechts Colonna. Doch der Tiroler Hauptmann Leonhard von Völs bekam von Marco Colonna einen sogenannten Filiationsbrief, der die Erlaubnis mit sich brachte, beider Namen und Wappen miteinander zu verbinden. Von da an nannten sie sich Colonna von Völs.

Ein Zweig der Familie ging nach Böhmen, wo er 1572 in den böhmischen Herrenstand aufgenommen wurde, von da aus breitete sich die Familie auch in Mähren und Schlesien aus. Nach der Schlacht am weißen Berge bei Prag mußte sie Böhmen verlassen. Ein Zweig bekam 1638 ein Reichsfreiherrendiplom; der Begünstigte war Christof Moritz Colonna von Völs. Die Linie erlosch 1804 mit Josef Felix Freiherr Colonna von Völs. Ein anderer Zweig bekam 1712 ein Grafendiplom; die Begünstigten waren Karl Freiherr Colonna von Völs und dessen Bruder Johann Gustav Colonna von Völs, Kapitular des Erzstifts Salzburg. Diese Linie erlosch in der Mitte des 18. Jh. Von der Familie sind verschiedene vermehrte Wappen bekannt (Siebmacher Band: SchlA2 Seite: 20 Tafel: 14, Band: PrAE Seite: 9 Tafel: 5, Band: Bö Seite: 117 Tafel: 61). Die Gemeinde Völs am Schlern führt ein ganz ähnliches Wappen, mit einem roten Kreuz und einer roten Rose auf den beiden silbernen Balken.

Hier wird das Wappen mit einer Laubkrone bedeckt. Zu dieser Entwicklungsstufe würden drei gekrönte Helme gehören, Helm 1 (Mitte): zu rot-silbernen Decken ein goldener Deckelpokal (Deckelbecher) zwischen einem Paar Büffelhörner, das rechte silbern, das linke schwarz (oder umgekehrt), Helm 2 (rechts): zu rot-silbernen Decken ein wachsender, golden gekrönter wilder naturfarbener Mann, in der Rechten einen goldenen sechszackigen Stern haltend, Helm 3 (links): zu schwarz-silbernen Decken ein schwarzer Flug, beide Flügel mit einem silbernen Balken belegt, der rechte mit der roten Rose, der linke mit dem roten Tatzenkreuz belegt. Diese Angaben erfolgen nach einem plausiblen Eintrag in der Fischnaler-Wappenkartei. Ein anderer Eintrag dort verzeichnet alles genau andersherum, Balken in den Feldern 1 und 4, Säule in den Feldern 2 und 3, Flug auf Platz 2, wilder Mann auf Platz 3, dazu die Büffelhörner beide rot. Im Siebmacher Böhmen gibt es ein paar Abweichungen, sowohl die Position der Helmzier, als auch die Kombination mit den entsprechenden Decken, weiterhin wird der wilde Mann auf Position 3 auch zwischen zwei Büffelhörner gesetzt, das rechte schwarz, das linke silbern, außerdem sind die Balken des Fluges nicht mit weiteren Motiven belegt. Auch die Fischnaler-Wappenkartei besitzt einen Eintrag mit dem Mann zwischen zwei Büffelhörnern. Andere Einträge wirken erratisch.

Resch listet ein Epitaph eines Franz Anton Colonna von Völs mit folgender Inschrift: "MEMENTO REV. ...D. FRANCISCI ANTONII COLONNA L. B. a VELS DOMINI IN SCHENCKENBERG. CANONICI SENIORIS BRIXINENSIS. QVI ... PER ... PRAEPOSIT .. B. V. M. IN AMBITV ... CONSIL. IN DOMINO OBIIT DIE X. MAIJ ANNO 1725 CVJVS ANIMA IN PACE REQVIESCAT." (Lesung nach Resch). Es ist weder erwiesen noch ausgeschlossen, daß das möglicherweise hierhin gehört.

4.) Wilhelm Vintler von Runkelstein und Plätsch
Im oberen Teil der Platte ist folgende Mitteilung an den Vorbeigehenden zu lesen mit einer allgemeinen Überlegung zur Vergänglichkeit: "SISTE VIATOR ET CONTEMPLARE ME / INVTILE QVONDAM PONDVS TERRAE / DE TERRA FORMATVM / HIC / MATRI SVAE TERRAE DATVM / DE TERRA AVTEM IN CHRISTO RESVRRECTIONEM / SPERANTEM IN VITAM BEATAM / HOC PRECARE ET DIC / AMEN". Im unteren Teil der Platte folgt dann die personenbezogene  Inschrift: "OBIIT ANNO SALVTIS MDCXCVII / DIE IX MENSIS MARTII / GVILIELMVS VINTLER L(IBER) B(ARO) IN RVNGLSTAIN / D(OMI)NVS IN PLATSCH EP(ISCOP)VS MEGARENSIS / SVFFRAGANEVS SVMMVS PRAEPOSITVS / ET VICARIVS GENERALIS BRIXINENSIS / HOSPITALARIVS IN INSVLA S(ANTAE) CRUCIS / QVI SIBI HOC EPITAPHIVM SCRIPSIT / HVIC MARMORI INSCVLPENDVM". Bei Resch sind beide Inschriften ungenau überliefert.

Es handelt sich um den Brixener Weihbischof Wilhelm Vintler von Runkelstein und Plätsch (1631-9.3.1697). Er wurde 1648 Domherr in Brixen und 1677 Dompropst. Er war Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten und Präsident des Konsistoriums und seit 1682 Weihbischof von Brixen. Auch sein Onkel war Kleriker in Brixen, das war Baltasar Vintler von Runkelstein und Plätsch (-4.4.1659), 1626 Domherr, fürstbischöflicher Spitalsverwalter. Er war Episcopus Megarensis, also Bischof der attischen Stadt Megara, eine der ältesten Städte Griechenlands, einstige Hauptstadt der Landschaft Megaris und 30 km westlich von Athen gelegen.

Sein Wappen ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Rot zwei aufrechtstehende silberne Bärentatzen (Stammwappen der Vintler von Bozen), Feld 2 und 3: in Gold drei schwarze, balkenweise gelegte, abgehauene Bärentatzen übereinander (Wappenvermehrung 1480, von Obertor zu Bozen), Herzschild: eine eingebogene Spitze, rechts oben rot, links oben silbern, die Spitze schwarz und mit einem goldenen Majuskel-Buchstaben "L" belegt. Das Familienwappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Tir Seite: 18 Tafel: 21, mit Vorbehalt hinsichtlich des Herzschildes, der in der Fischnaler-Wappenkartei und anderen Beispielen in Südtirol anders dokumentiert ist. Hier wird das Wappen als Klerikerwappen mit einer Mitra und einem Krummstab schrägrechts und einem Palmwedel schräglinks geführt. Das Wappen wird umrahmt von einem Vierpaß, der in ein Feld aus ornamentalen Ranken eingebettet ist. Weitere Wappen dieses Weihbischofs finden wir an der St. Gotthard- und St. Erhard-Kirche in Brixen (Chiesa dei Santi Gottardo ed Erardo) außen und innen.

Hier fehlt das Oberwappen. Die Familie führte drei Kleinode, Helm 1 (Mitte): auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein roter Flügel, nach dem Neuen Siebmacher belegt mit einer silbernen Spitze (von Plätsch), analog zu korrigieren in: ein Flügel belegt mit einer eingebogenen Spitze, rechts oben rot, links oben silbern, Spitze schwarz, Helm 2 (rechts): auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken zwei aufrechtstehende silberne Bärentatzen (Stammwappen Vintler zu Bozen), Helm 3 (links): auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken zwei aufrechtstehende schwarze Bärentatzen (von Obertor zu Bozen).

Die Standardquelle zur Interpretation dieses Wappens Vintler dürfte Siebmacher Band: Tir Seite: 18 Tafel: 21 sein. Dort ist das Wappen in seinen drei Entwicklungsstufen (Stammwappen und 1 Helm, vermehrtes Wappen und 2 Helme, freiherrliches Wappen und 3 Helme) abgebildet und erläutert. Laut Siebmacher fand die erste Vermehrung ca. 1480 statt, als Erzherzog Sigmund dem Konrad Vintler selbige gewährte. Die zweite Vermehrung wird auf 1673 datiert, als Kaiser Leopold I. Adam und Wilhelm Vintler den Freiherrenstand gewährte. Im Siebmacher wird Feld 1 und 4 als Stammwappen zugeordnet, der Herzschild als von Plätsch, über Feld 2 und 3 gibt es keine Angaben. Die zweite Vermehrung anläßlich der Freiherrenstandserhebung für "Hans Adam Vintler von Runckhlstain zu Plätsch", kaiserlicher Obristwachtmeister, Wilhelm senior und junior, und die Cousinen Maria Magdalena und Maria Elisabeth am 4.7.1673 wird in den Unterlagen des österreichischen Staatsarchivs mit einer farbigen Wappenabbildung dokumentiert (AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 1036.6). Sie erhielten das Prädikat "Vintler Freiherr von Runckhlstain Herr zu Plätsch", die Anrede "Wohlgeboren" und besagte Wappenbesserung aus zusätzlichem Herzschild und drittem Helm. Die zweite Vermehrung ist also eindeutig, die erste ist interessanter, weil vor dieser offiziellen Vermehrung schon die Vintler beide Motive führten, sowohl die beiden aufrechten als auch die drei waagerechten Bärentatzen, offensichtlich entweder das eine oder das andere Motiv.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß in historischen Wappenbüchern (z. B. Scheiblersches Wappenbuch Folio 105) auch die waagerechten Bärentatzen alleine für die Familie Vintler angegeben werden. Im Berliner Wappenbuch werden die waagerechten Bärentatzen mit dem Namen „von kur amtzler“ oder „von kur amkler“ verbunden, dessen Bedeutung unklar ist. Beide zeigen die Bärentatzen jedoch in silbernem Feld. Im Wernigeroder Wappenbuch ("wintler") erscheint das Stammwappen des Geschlechts von Vintler folgendermaßen: In Rot zwei silberne, balkenweise gelegte, abgehauene Bärentatzen übereinander (gewendet); auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken zwei aufrechte silberne, abgehauenen Bärentatzen, also eine Mischform und offensichtlich ein Mißverständnis. Das Problem verwirrte offensichtlich schon damals. In Vigil Rabers Wappenbuch erscheint das Wappen auf Blatt 0511.

Bei den drei horizontalen Bärentatzen handelt es sich nach Wetzel um das Wappen der Bozener Stadtadligenfamilie von Obertor (auch als von Oberthor, de porta, de porta de Bozano, de porta superiori, von (Ober-)Thurn zu Bozen, de Bauzano, de Bozano oder ähnlich bezeichnet, alle sind die selbe Familie, und der üblichste Name ist Obertor). Aus diesen unterschiedlichen Schreibweisen leitet sich die auch zu findende, aber irreführende Zuordnung "von Thurn" ab, tatsächlich ist auch mit der Variante "Thurn zu Bozen" die besagte Familie Obertor gemeint. Alle diese Namen meinen die gleiche Familie. Vielfach nannten sich diese Familien, Vintler, Obertor, Niedertor, Trienter Ministerialenfamilien etc., nur "von Bozen" und nur ausnahmsweise genauer. Wetzels plausible, auf einem Hinweis von Franz-Heinz Hye beruhende Theorie ist, daß die aufrechten Bärentatzen, also das Stammwappen, bereits eine Anlehnung an das Stammwappen der von Obertor (de Bozano, de Porta) bzw. eine Variante desselben ist, mit denen die Vintler verwandtschaftlich verbunden waren. Das erste Vintler-Wappen mit den beiden aufrechten Bärentatzen ist für Niklaus Vintler als Grieser Richter ab dem letzten Viertel des 14. Jh. belegt (vgl. auch im Münchner Botenbuch, Bruderschaftsbuch Arlberg). 1377 taucht das Bärentatzenwappen zum ersten Mal auf, noch 1376 hatte er mit einem einer Hausmarke ähnelnden Zeichen gesiegelt. Nachdem er Grieser Landrichter geworden war, hatte er landesfürstliche Aufgaben stellvertretend zu übernehmen, und da war so eine Art Hausmarke unter Niveau, deshalb wurde das Wappen zu diesem Zweck erschaffen, ohne daß es eine formale Wappenverleihung dazu gab. Die verwandtschaftlichen Beziehungen erklären die Motivähnlichkeit der beiden Komponenten.

Nach dem Erlöschen der von Obertor wurde Niclas/Niklaus Vintler, "obrister Ambtmann bey der Etsch", das nun ledige Obertorwappen in einer Urkunde von 1393 zugesprochen, aber in besagter Urkunde ist von drei Bärentatzen auf goldenem Grund die Rede, nicht auf silbernem Grund. Die Urkunde ist nicht im Original erhalten, es ist von einem beigezeichneten Wappen die Rede, die Farbangaben sind am Rande nachgetragen. Der letzte der von Obertor war Reimbrecht "vom Thurn zu Botzen" = Obertor, ein Vetter von oben genanntem Niclas/Niklaus Vintler, der das Wappen übertragen bekam. Reinbrecht war der Sohn von Randold de Porta (von Obertor), gest. 1361. Die Übernahme des Obertorwappen im Jahre 1393 kommt dann einer nachträglichen Legitimierung der bereits geführten Anlehnung gleich, oder sagen wir salopp, jetzt rückte die Familie ("die Vintler von der Wangergasse") mit höchster Erlaubnis auf das Original vor, eine Standesverbesserung und eine weitere Stufe auf der Treppe des gesellschaftlichen Aufstiegs. Eine bürgerliche Familie ist im Aufstieg begriffen, schafft Verbindungen mit einer etablierten Familie, die unter vielen Namen in Erscheinung tritt, heiratet ein, lehnt sich im Wappenmotiv an sie an. Die etablierte Familie stirbt aus, die aufsteigende Familie "beerbt" sie hinsichtlich des Wappens. Aber immer noch war die Familie daß in der Grauzone zwischen Bürgertum und niederem Adel anzusiedeln, unzweifelhaft "Herren", selten als "edel" bezeichnet, aber nie wurde sie ernsthaft dem Ritteradel zugerechnet, sondern es waren zu diesem Zeitpunkt in der Außenwahrnehmung immer die städtischen "Vintler von Bozen", selbst noch nach dem Kauf von Runkelstein wurden sie noch von der alteingesessenen Ritterschaft als neureiche städtische Aufsteiger im Grenzbereich zwischen Patriziertum und Adel wahrgenommen. Die Übertragung des Obertor-Wappens war zwar eine Standeserhöhung, aber sie bedeutete noch nicht die Integration der Familie in die Tiroler Ritterschaft. Erst im 15. Jh. erfolgte die Integration in den Adel des Landes Tirol.

Die schwierigste Frage ist die nach der Feldfarbe. Ein Blick in die Fischnaler Wappenkartei ergibt folgendes Bild: Für Heinrich von Obertor findet sich das Wappen mit drei schwarzen waagerechten Bärentatzen in silbernem Feld mit der Jahresangabe 1339 unter Berufung auf Stephan von Mayrhofen: Wappen Sammlung tyrolischer Geschlechter, mit goldenem Feld unter Berufung auf Hugo von Goldegg: Wappen-Sammlung und Notizen über Adelsgeschlechter in Tirol und Vorarlberg, und ohne Farbangaben unter Berufung auf eine Urkunde im Archiv des Priesterseminar zu Brixen. Es deutet sich also an, daß das Feld vermutlich früher wirklich silbern war, und bei der Übernahme 1393 oder wahrscheinlicher erst danach kam es zur farblichen Diskontinuität, entweder absichtliche Variation, oder Festlegung innerhalb einer vorhandenen Variationsbreite, oder unabsichtliche Variation, das kann rückwirkend nicht entschieden werden. Tatsache ist jedoch, daß in der Anfangszeit (Scheiblersches Wappenbuch, entstanden ca. 1450-1480) durchaus noch die silberne Variante dokumentiert ist, während später ausschließlich der goldene Grund verwendet wurde, der schon am 5.1.1393 im Wappenbrief Herzog Albrechts III. für Leopold Vintler, seine Brüder und die Onkel Nikolaus I. und Franz erwähnt wird. Noch wurden die Motive alternativ und alleine geführt. Erst 1480 kam es zu der Kombination beider Motive im gevierten Wappen.

Die unübersichtlichste Frage ist die der mehreren Wappenversionen parallel. Schauen wir noch einmal in die Fischnaler-Wappenkartei unter dem Stichwort "Vintler": Dort gibt es mehrfach das Stammwappen mit den zwei aufrechten Bärentatzen, mit den Jahresangaben 1415, 1416, 1525 und 1533 sowie mit dem Hinweis, daß es 1415 eine Wappenbesserung für Johann Vintler de Bolsano gab, indem Kaiser Sigmund ihm auf dem Konstan-zer Konzil eine goldene Helmkrone anstelle des bis dahin üblichen Helmwulstes verlieh, wobei nur das eigentliche Vintler-Stammwappen von der königlichen Wappenbesserung betroffen war, nicht die Obertor-Variante. Niclaus Vintler führte selbst nach der Verleihung 1393 das alte Stammwappen unverändert fort, auch zum amtlichen Siegeln. Hans Vintler, Amtmann a. d. Etsch, führt 1417 auch das reine Stammwappen, desgleichen Hans Vintler 1427. Für den Sterzinger Deutschordenskomtur Georg Nicolaus Vintler wird 1626 noch das reine Stammwappen mit dem Deutschordenskreuz unterlegt angegeben. Für denselben Mann, nun als Bozener Landkomtur, wird 1653 das Stammwappen mit dem Deutschordenskreuz geviert. Das heißt, daß auch nach der Übernahme des Obertor-Wappens von mehreren Familienmitgliedern der Vintler noch lange das alte Stammwappen alleine und auch als Siegel geführt wurde. Die Verleihung 1393 rückt damit in den Rang einer Wappenbesserung und einer quasi nachträglichen Legitimation der zwischen 1376 und 1377 aus dem Boden gestampften Wappenvariante, die wir als Stammwappen titulieren. Oder wir formulieren etwas deutlicher: Die Entstehung des Wappens 1376/1377 war etwas dubios, und die Verleihung 1393 veredelte das damalige Vorgehen nachträglich. Und mit dieser Rückendeckung gab es keinen Grund, das "geheilte" frühere Wappen aufzugeben. Teile der Familie nehmen das neue Wappen mit höchster Erlaubnis an, andere Teile der Familie bleiben beim alten Wappen. Bei der Übernahme wird die Feldfarbe Gold festgelegt, auch wenn sie früher offensichtlich Silber war. Der Grund für den Farbwechsel ist unbekannt, er scheint auch nicht einheitlich vollzogen oder von den Quellen übernommen worden zu sein.

Die Übernahme des Obertor-Wappens 1393 ist mit einer eigenen Karteikarte in der Fischnaler-Kartei dokumentiert, mit goldenem Hintergrund der drei waagerechten Bärentatzen, mit Verweisen einerseits auf den herzoglich-österreichischen Wappenbrief und andererseits auf Konrad (Chunrat) Vintler 1442. Ein Eintrag ist besonders interessant, nämlich die Karteikarte für Hans Vintler und Thomas Vintler, 1493 St-Cassian-Stift zu Brixen. Dort werden zwei Schilde abgebildet, der für Hans (Johann) mit den aufrechten, der andere für Thomas mit den waagerechten Bärentatzen. Das heißt, daß parallel beide Motive in Gebrauch waren, und daß sie unterschieden wurden, möglicherweise gab es Präferenzen je nach Familienzweig.

Weiterhin gibt es das gevierte Wappen, mit den fraglichen Bärentatzen in goldenem Feld, dem Hinweis auf die Vermehrung im Jahre 1480 und Bezug auf den Kanoniker Paulus Vintler de Bolsano 1628, Wolfgang Vintler 1596 und Jörg (Georg) Vintler, fürstbischöflich-brixnischer Pfleger zu Salern 1672. Eine weitere Karteikarte mit drei (blauen) waagerechten Bärentatzen in goldenem Feld verweist auf Bartholomäus Vintler 1533. Das heißt, daß auch nach der Kombination beider Wappen das Obertor-Wappen alleine geführt wurde, obwohl das Obertorwappen ab dem zweiten Drittel des 15. Jh. als integraler Bestandteil des Vintlerwappens regelmäßig verwendet wurde. Erst 1480 werden, um dem Chaos ein Ende zu bereiten, beide Motive in geviertem Schild vereint. Doch das Chaos ist nicht zu Ende, beide Formen werden separat neben der gevierten Form geführt, jetzt sind es drei benutzte Wappen.

Und natürlich gibt es in der Fischnaler-Kartei die freiherrliche Version mit den fraglichen Bärentatzen in goldenem Feld in mehreren Beispielen unter Verweis auf das Diplom 1673 oder Vorkommen auf einer Schulderschreibung des Anton Thaddäus von Vintler aus dem Jahre 1728, darunter auch unplausible Einträge wie der Verweis auf ein Siegel des Wilhelm von Vintler aus dem Jahr 1660 unter Verweis auf die Pfaundlerische Siegel-Sammlung, was nicht sein kann, weil das vor dem Diplom liegt. Der Verweis auf ein Siegel des Anton Thaddäus von Vintler aus dem Jahre 1687 in der Siegel-Sammlung des Ferdinandeums ist jedoch plausibel. Eine eindeutige Festlegung tritt also erst mit der Freiherrenstandserhebung ein, das Diplom hat eine eindeutige Wappenabbildung, und dabei bleibt es.

5.) Johann Anton von Zephiris zu Greit (Greut)
Die Inschrift dieser Grabgedenkplatte lautet: "REVERENDISSIMVS ET PRAENOB(ILIS) / D(OMINVS) IO(H)AN(NES) ANTONIVS DE ZEPHYRIS / IN GREIT S(ANCTI)S(SIMAE) T(HEOLOGIAE) D(OCTOR) CATH(EDRALIS) ECCL(ES)IAE / BRIX(INENSIS) CANONICVS ET OLIM PRAESES / CONSISTORY QVI AN(NO) MDCCXIII / DIE XXX AVG(VSTI) AETATIS SVAE LXVI / PIE IN DOMINO OBYT DE ECCL(ES)IA / BRIXINENSI OPTIME MERITVS". Unter dem Wappen steht auf dem Schriftband wie eine Devise "REQVIESCAT IN PACE". Es handelt sich um Johann Anton von Zephiris zu Greit/Greut (-30.8.1713), Doktor der Heiligen Schrift und Domherr in Brixen.

Die Familie stammt aus dem Venetianischen; Anfang des 14. Jh. war sie in Membro ansässig. In Bergamo gehörte sie zum Patriziat. Im 15. Jh. kam sie nach Tirol. Das ursprüngliche Stammwappen war von Blau, Gold und Rot geteilt und halbgespalten und insgesamt mit einem grünen ausgerissenen Baum belegt, auf dem gekrönten Helm mit rechts rot-goldenen und links blau-goldenen Decken der Baum aus einem grünen Dreiberg wachsend. Am 31.3.1588 bekamen die Brüder Alexander, Bürger und Apotheker zu Brixen, Niclas, Johann Baptist, Paul und Caesar sowie deren Vetter Georg zu Innsbruck einen Wappenbrief. Kaiser Rudolf I. verlieh der Familie 1597 den ungarischen Adelsstand. Vom 10.10.1641 datiert eine Verleihung des österreichischen Ritterstands durch Kaiser Ferdinand II. für die Brüder Alexander, Philipp, Jacob und Franz Zephiris und ihren Vetter Anton Zephiris, und bei der Gelegenheit gab es eine Wappenvermehrung. Sie hatten Besitzungen im Etschland bei Eppan und bei St. Michael, diese wurden zu einem adeligen Ansitz erklärt, und deshalb entstand der Namenszusatz "zu Greit". Den Freiherrenstand erlangte mit Diplom vom 12.4.1787 zu Wien  Johann Georg von Zephiris zu Greut (1730-24.8.1790), k. k. Hofrat und Geheimer Kabinetts-Sekretär.

Das adelige Wappen von 1641, wie wir es hier auf dem Grabmonument sehen, ist geviert, Fels 1 und 4: in Gold ein schwarzer, golden gekrönter und rotgezungter Adler, Feld 2 und 3: geteilt, oben in Silber zwei rote Zinnentürme, dazwischen in Feld 2 eine goldene Lilie, in Feld 3 ein goldener Stern, unten in drei Reihen silbern-rot geschacht, auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-goldenen und links rot-silbernen Decken ein grüner Zypressen-Baum zwischen rechts schwarz-golden und links rot-silbern geteilten Büffelhörnern. So nach den Einträgen in der Fischnaler-Wappenkartei. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Tir Seite: 19 Tafel: 23, dort sind die Büffelhörner silbern-rot übereck geteilt, und es gibt nicht Lilie und Stern, sondern zwei Sterne.

Das 1787 verliehene freiherrliche Wappen ist lt. Diplom-Unterlagen des Österreichischen Staatsarchivs geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Gold ein schwarzer, rotgezungter und ungekrönter Adler, Feld 2: in Gold ein wachsender Mann, schwarz mit goldenen Aufschlägen und ebensolchem Gürtel, auf dem Kopf eine schwarze, golden aufgeschlagene Mütze, beide Arme eingestemmt, Feld 3: in Schwarz ein goldener Schrägrechtsbalken, Herzschild: geteilt, oben in Silber zwei rote, aus der Teilungslinie hervorkommende Zinnentürme (ohne Stern), unten in drei Reihen rot-silbern geschacht, auf dem oberen Schildrand die Freiherrenkrone, dazu drei gekrönte Helme: Helm 1 (Mitte): zu rot-silbernen Decken ein grüner Zypressenbaum an unten abgeastetem braunen Stamm zwischen zwei rot-silbern übereck geteilten Büffelhörnern, Helm 2 (rechts): zu schwarz-goldenen Decken der Adler aus Feld 1, Helm 3 (links): zu schwarz-goldenen Decken der wachsende Mann aus Feld 2. Schildhalter: zwei widersehende silberne Windhunde mit roten, golden gesäumten und golden beringten Halsbändern. Im Siebmacher Band: Tir Seite: 19 Tafel: 23 sind die Adler abweichend gekrönt, der Stern bleibt zwischen den Türmen, der Mann hat blau-goldene statt schwarz-goldener Kleidung, der Schrägbalken in Feld 3 ist grün (sic!) in schwarzem Feld, die Decken von Helm 3 sind blau-golden. Die Diplom-Unterlagen wissen es besser.

6.) Ignatius Antonius Thurner von Thurnstein
Diese im oberen linken Eck beschädigte Platte besitzt in den beiden oberen Ecken jeweils ein abgesetztes rechteckiges Feld mit einem Totenschädel über schräggekreuzten Röhrenknochen als Vergänglichkeitssymbol. Die Inschrift in der unteren Hälfte der Platte lautet: "REV(ERENDUS) AC PRAENOBILIS D(OMI)NUS / IGNATIUS ANTONIUS / DE THURNER IN THURN / STEIN BENEFICIATUS  S(ANCTI) / LAURENTII OBIIT AETATIS / ANNI XXXV DIE XI / FEBRUARII MDCCLXX / REQUIESCAT IN PACE". Es handelt sich also um den im Alter von nur 35 Jahren am 11.2.1770 verstorbenen Ignatius Antonius Thurner von Thurnstein, geboren am 21.10.1735, Kandidat der Theologie und des kanonischen Rechts, Priester seit 1759, Capellanus Fundationis Anreicherianae, Confraternitatis Sancti Joannis Baptist in Ecclesiae Parochiali, Benefiziat von St. Laurentius seit dem 30.9.1766.

Das Wappen der Thurner von Thurnstein ist geviert, Feld 1 und 4: in Rot auf grünem Boden ein silberner Zinnenturm, Feld 2 und 3: in Silber auf grünem Boden einwärts ein roter, doppelschwänziger Löwe mit einem sechszackigen Stern in den Vorderpranken. So ähnlich ist das Wappen in der Fischnaler-Wappenkartei zu finden, allerdings nur in einer Fassung mit dem Stern in den Vorderpranken der Löwen, der am Epitaph deutlich zu erkennen ist, und dort mit dem Hinweis auf das Adelsdiplom vom 26.4.1691, als Johann Rudolf Thurner, oberösterreichischer Hofkammerrat, ehemaliger Gerichtsschreiber in Kastelruth in Südtirol, den rittermäßigen Adelsstand als Thurner von Thurnstein erhielt. Hier wird das Wappen lediglich mit einer Laubkrone geführt. Die zugehörige Helmzier wäre nach der Fischnaler-Wappenkartei für die Fassung ohne Stern zu rot-silbernen Decken ein wachsender Mann in silbern-rot gespaltener Kleidung, mit einem Gürtel in verwechselten Farben, auf dem Kopf eine rote, silbern aufgeschlagene Mütze, in der Rechten ein Schwert haltend, zwischen einem silbern-rot übereck geteilten Paar Büffelhörner. Für die Fassung mit dem goldenen Stern kommt auf jeden Flügel zusätzlich der goldene Stern.

7.) Georg Fuchs
Die Umschrift auf dem äußeren Rand dieses spätgotischen Grabdenkmals lautet: "anno d(omi)ni m ccccl p(ri)ma die mens(is) / april(is) o(biit) d(omi)n(u)s georgi(us) / fuchs can(onicus) h(uius) ecc(lesia)e et hospitalari(us) i(n) clusinis". Der am 1.4.1450 verstorbene Kanoniker Georg Fuchs führt ein redendes Wappen, im Schild einen aufspringenden Fuchs, auf dem Helm den Fuchs auf einem bequasteten viereckigen Kissen sitzend. Da nicht eindeutig ist, zu welcher Familie Fuchs der Betreffende gehört, sind die Tinkturen offen. Den oberen Teil der schmalen Platte nimmt eine Blendarchitektur ein mit einem Eselsrückenbogen mit abschließender Kreuzblume, zwei seitlichen Fialen, Blendtriforium und Blendmaßwerk entlang des Bogens.

 

8.) Heinrich von Wagenberk
Die Inschrift dieser Platte läuft einmal außen herum und setzt sich im unteren Teil der Platte auf dem Kopf stehend in drei weiteren Zeilen fort; sie lautet: "+ anno d(omi)ni m / ccc lxxxxi die xxii mensis ap/+rilis d(omi)n(u)s hainricus de wagenberk ca/nonic(us) / brix(inensis) obi/it in xpo (= Christo)". Das Wappen zeigt einen oberhalben Löwen, auf dem Helm auf einem viereckigen, bequasteten Kissen eine liegende Mondsichel, an den beiden Enden mit je einem Pfauenfederbusch besteckt. Die Tinkturen sind unbekannt; auch in der Fischnaler-Wappenkartei sind keine Tinkturen angegeben. Der Brixener Kanoniker Heinrich von Wagenberk starb am 22.4.1391.

 

9.) Johannes von Firmian
Die Inschrift dieser Grabplatte beginnt ungewöhnlicherweise nicht oben auf der kurzen Seite, sondern rechts auf der langen Seite.: "anno domini m cccc lxxi die xxv mensis septe(m)bris / obiit nobil(is) vir d(omi)n(u)s io/hannes de firmiano cano(n)ic(us) hui(us) eccl(esia)e brixsine(n)sis cuiu(s) / a(n)i(m)a requiescat in pace amen". Es handelt sich um den am 25.9.1471 verstorbenen Brixener Kanoniker Johannes von Firmian. Das Zentralfeld ist zweigeteilt, oben ist ein Brustbild des Klerikers mit vor der Brust zusammengelegten Händen zu sehen, den Kopf auf ein rechteckiges Kissen gebettet.

Im unteren Teil ist unter einem Blendbogenfries das Wappen der von Firmian dargestellt, wobei aus Platzgründen der Helm seitlich neben den Schild gesetzt ist. Die Familie führt den Schild fünfmal geteilt von Rot und Silber, die drei roten Plätze mit insgesamt sechs (3:2:1) gestürzten silbernen Mondsicheln belegt. Als Helmzier führt die Familie zu rot-silbernen Decken ein auf die Ecke gestelltes, rot-silbern geschachtes Brett (hier nicht aufgelöst), an den drei freien Ecken mit je einer Mondsichel und einem aus deren Höhlung hervorkommenden naturfarbenen Pfauenspiegel besteckt. Das Wappen der Familie wird beschrieben im Siebmacher Band: FstA Seite: 73 Tafel: 91, Band: Bay Seite: 10 Tafel: 4. In historischen Wappenbüchern ist es regelmäßig vertreten: Wappenbücher von St. Christoph auf dem Arlberg (133n4), Conrad Grünenbergs Wappenbuch (1803), Wernigeroder Wappenbuch, Donaueschinger Wappenbuch (313), Armorial Lyncenich (1641), Bergshammarvapenboken (1317) etc.

 

Der Stammsitz der Familie liegt in Formigar; das einstige Ministerialengeschlecht nannte sich nach der dortigen Bischofsburg Castel Firmiano (seit dem Verkauf an Herzog Sigmund Burg Sigmundskron) von Firmian. 1281 erwarb die Familie die Herrschaft Kronmetz. Die von Firmian bekamen 1478  das Erbmarschallamt des Bistums Trient. Es gab zwei Freiherrendiplome, eines vom 28.8.1497 von Kaiser Maximilian für Nikolaus von Firmian, kaiserlicher Hauptmann an der Etsch, Burggraf zu Tirol, und für seinen Bruder, Vigil von Firmian, Hofmeister von Maximilians Frau Bianca, und für deren Vetter, Bartholomäus von Firmian. Die Erhöhung erfolgte in den "Reichs-Pannerherrnstand" ohne Wappen. Das andere Diplom ist folgendes: Am 18.4.1526 bekam der kaiserliche Rat Georg von Firmian zu Sevilla den Freiherrenstand von Kaiser Karl V. Auch dieses Diplom ist ohne Wappenangabe. Geregelt war ferner im Falle des Aussterbens der männlichen Deszendenz der Übergang desselben auf den Gemahl seiner Tochter.

Bereits am 24.2.1643 stellten Georg Sigmund Freiherr von Firmian, Herr zu Cronnez und Moggls, und sein Vetter Hans Georg Freiherr von Firmian, ein Gesuch um Grafenstandsverleihung, ohne Erfolg. Am 20.9.1749 erhielten Franz Alfred Freiherr zu Firmian, Geheimer Rat, und seine Söhne Leopold Ernst, Franz Laktanz, Vigilius Maria August und Karl Joseph von Maria Theresia den erbländischen österreichischen Grafenstand nebst Prädikat "Hoch und Wohlgeboren" sowie eine Wappenbesserung. Der oben genannte Vigil Maria August Graf von Firmian wurde zu Wien am 24.6.1755 in den Reichsfürstenstand erhoben. Da er als Bischof von Lavant und danach Erzpriester zu Salzburg keine erbberechtigten Kinder hatte, erlosch die fürstliche Linie am 4.8.1788 mit ihm. Am 12.2.1814 erhielt Karl Graf von Firmian, kaiserlicher geheimer Rat und Kämmerer, das Inkolat im Herrenstand für Böhmen. Die Familie stellte einen Fürstbischof von Passau (Leopold Ernst, 1763-1783), einen Fürsterzbischof von Salzburg (Leopold Anton Eleutherius, 1727-1744), einen Administrator von Salzburg (Leopold Maximilian, 1816-1822) sowie einen Erzbischof von Wien (besagter Leopold Maximilian, 1822-1831).

Das vermehrte, freiherrliche Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: fünfmal geteilt von Rot und Silber, die drei roten Balken mit sechs (3:2:1) gestürzten silbernen Halbmonden belegt (Stammwappen Firmian), Feld 2 und 3: in Blau eine schräg gestellte silberne Hirschstange mit Knolle und fünf Zinken, die jeweils mit einem goldenen sechsstrahligen Stern besetzt sind (Herrschaft Kronmetz). Dazu werden zwei gekrönte Helme geführt, Helm 1 (rechts): zu rot-silbernen Decken ein auf die Spitze gestelltes, silbern-rot zu neun Plätzen geschachtes Kissen mit vier roten Quasten, Helm 2 (links): zu blau-silbernen Decken ein silbernes Hirschgeweih, an den zehn Enden mit je einem goldenen, sechszackigen Stern besteckt.

Das spätere gräfliche Wappen ist nach der Zeichnung der Unterlagen für das Inkolat im Herrenstand für Böhmen geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: fünfmal geteilt von Rot und Silber, die drei roten Balken mit sechs (3:2:1) gestürzten silbernen Halbmonden belegt (Stammwappen Firmian), Feld 2 und 3: in Blau eine schräg gestellte silberne Hirschstange mit Knolle und vier Zinken, die jeweils mit einem goldenen sechsstrahligen Stern besetzt sind (Herrschaft Kronmetz), Herzschild: in Silber eine goldene Laubkrone auf rotem viereckigen Kissen mit roten Quasten (wegen Sigismunds- oder Leopolskron bei Salzburg). Dazu werden drei gekrönte Helme geführt, Helm 1 (Mitte): zu rot-silbernen Decken ein roter, golden gekrönter Drache mit ausgeschlagender Zunge und gespreizten Flügeln emporwachsend zwischen zwei auswärtsgekehrten Lanzenstangen mit golden-rot geteilten, zweizipfeligen Fähnchen an braunen Stangen mit silbernen Lanzenspitzen, Helm 2 (rechts): zu rot-silbernen Decken ein auf die Spitze gestelltes, silbern-rot zu neun Plätzen geschachtes Kissen mit vier roten Quasten, Helm 3 (links): zu blau-goldenen Decken ein silbernes Hirschgeweih, an den acht Enden mit je einem goldenen, sechszackigen Stern besteckt.

Das reichsfürstliche Wappen von 1755 war wie das gräfliche Wappen, der Herzschild gräflich gekrönt, die Quasten des Kissens im Herzschild golden, das Wappen ohne Helme, dafür mit Fürstenhut und Wappenmantel. Aber das war im Grunde ja keine Linie, sondern eher ein Personenwappen.

Literatur, Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@46.7156339,11.6579872,20z - https://www.google.de/maps/@46.7155988,11.657861,57m/data=!3m1!1e3
Brixener Domkreuzgang:
https://de.wikipedia.org/wiki/Brixner_Domkreuzgang
Josef Resch (Josephus Reschius): Monumenta veteris ecclesiae Brixinensis, Brixen 1765, online:
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10939445?page=,1 - https://books.google.de/books?id=vYxQAAAAcAAJ
Siebmachers Wappenbücher wie angegeben
Daniel Zen bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Zen
Darstellung von Daniel Zen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Daniel_Zen_Bischof_von_Brixen.jpg
Daniel Zen in der Portraitsammlung der HAB Wolfenbüttel:
http://portraits.hab.de/person/15011/ - http://portraits.hab.de/werk/23441/ - http://portraits.hab.de/werk/23441/bild/
Wappen Zen in der Fischnaler-Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=30138&sb=zen&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=30130&sb=zen&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Wappen Welsperg in der Fischnaler-Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=28941&sb=welsperg&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=28940&sb=welsperg&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=28949&sb=welsperg&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=28939&sb=welsperg&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Wappen Völs in der Fischnaler-Wappenkartei: http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=12130&sb=v%C3%B6ls&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=12131&sb=v%C3%B6ls&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=12126&sb=v%C3%B6ls&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=12127&sb=v%C3%B6ls&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=12139&sb=v%C3%B6ls&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=12147&sb=v%C3%B6ls&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Vintler von Plätsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Vintler_(Adelsgeschlecht)
Wappen Vintler in der Fischnaler Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11680&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11681&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11682&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11684&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11690&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11691&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11698&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11699&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=11700&sb=vintler&sw=&st=&so=&str=&tr=99
österreichisches Staatsarchiv AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 1036.6
https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4348145
René Wetzel: Die Wandmalereien von Schloß Runkelstein und das Bozner Geschlecht der Vintler, Literatur und Kunst im Lebenskontext einer Tiroler Aufsteigerfamilie des 14./15. Jahrhunderts, Habilitationsschrift, Universität Fribourg, 1999, 507 S.,
https://archive-ouverte.unige.ch/unige:28771 - 10.13097/archive-ouverte/unige:28771
Wappen Oberthor in der Fischnaler Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=21877&sb=oberthor&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=21879&sb=oberthor&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Familie Zephiris im Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich:
https://de.wikisource.org/wiki/BLKÖ:Zephiris,_die_Familie,_Genealogie - http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12543&page=334&scale=3.33&viewmode=fullscreen
Freiherrenstandverleihung Zephiris im Österreichischen Staatsarchiv: AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 1116.21
https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4395057
Wappen Zephiris in der Fischnaler-Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=30016&sb=zephyr&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=30010&sb=zephyr&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=30012&sb=zephiris&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=30011&sb=zephiris&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Wappen der Thurner in der Fischnaler-Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=10048&sb=thurner&sw=&st=&so=&str=&tr=99 - http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=10047&sb=thurner&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Wappen Wagenberk in der Fischnaler-Wappenkartei:
http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=28212&sb=wagen&sw=&st=&so=&str=&tr=99 (genau diese Platte)
Familie von Firmian:
https://de.wikipedia.org/wiki/Firmian_(Adelsgeschlecht)
Standeserhöhungen Firmian im Österreichischen Staatsarchiv:
https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4387631  - https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4387632 - https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1861487
ein herzliches Dankeschön an Herrn Karl Lippe für wertvolle Hinweise zur Lesung der Platte Wagenberk

Ortsregister - Namensregister - Regional-Index
Zurück zur Übersicht Heraldik

Home

© Copyright bzw. Urheberrecht an Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2021
Impressum