Bernhard
Peter
Tempel:
Kyoto, Seiryo-ji (4)
Sutrenhalle, mit einem flammenden Juwel auf dem Dach.
Die Sutrenhalle wird Kyozo (Kyouzou) oder Kyodo (Kyoudou) genannt.
Im Innern sind die Balken leuchtend bunt angemalt.
Ein Rinzo (Rinzou) oder Kaiten rinzou ist um eine vertikale Achse drehbares Bücherregal.
In den einzelnen Regalen hinter den Türen sind Laden, in denen die Sutras liegen.
Fu Daishi und seine beiden Söhne, Fu Jou (chin.: Fu Cheng) und Fu Ken (chin.: Fu Jian)
Fu Daishi gilt als der Erfinder der sich drehenden Sutra-Bibliothek.
Einer seiner beiden Söhne, Fu Jou (chinesisch: Fu Cheng) und Fu Ken (chinesisch: Fu Jian).
Der andere der beiden Söhne.
In den vier Ecken der Halle stehen die Shitenno, die vier Himmelskönige, als Wächter der Lehre.
Jikoku-ten steht für den Osten. Seine Hautfarbe ist grün.
Komoku-ten (Koumokuten, der alles Sehende, der alles Beobachtende) steht für den Westen.
Seine Hautfarbe ist weiß. Seine Entsprechung im Sanskrit ist Virupaksa. Er hält einen Pinsel in der Rechten und eine Sutrarolle in der Linken und gilt als Repräsentant der Weisheit.
Tamon-ten (der alles Hörende) steht für den Norden. Seine Hautfarbe ist hier blau, aber sonst auch schwarz.
Tamon-ten, Anführer der Himmelskönige, ist abgeleitet von einem indischen Gott des Reichtums; im Sanskrit ist er Vaishravana. Was er in der Hand hält, war einmal eine Pagode.
Zocho-ten (Zojo-ten, Zoujouten, Zouchouten, der Wachstumsvermehrer, der das Königreich Vergrößernde). Der linke Arm ist abgebrochen. Alle Himmelskönige treten böse Geister mit ihren Füßen zu Boden.
Seine Hautfarbe ist rot. Seine Entsprechung im Sanskrit ist Virudhaka.
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