Bernhard Peter
Sprache: Potential - etwas können


Was drückt das Potential aus?
Wir haben im Deutschen entweder das allgemeine Wort "etwas können" oder kombinieren es mit jeder beliebigen Tätigkeit im Stil von "etwas tun können". Im Japanischen gibt es einerseits das allgemeine Wort dekiru / dekimasu für "etwas können" und andererseits für jedes einzelne Verb eine eigene grammatikalische Sonderform, die dieses Verb in den Können-Modus versetzt. Es gibt also grob gesagt so viele Verben für Können wie es Verben gibt. Alle Verben in der Potential-Form = Können-Form drücken das Können dieser durch das Verb bezeichneten Tätigkeit aus. Die Potentialform macht aus einem Tun ein Tun-Können. Der Potential ist aber nicht dazu da, eine Möglichkeit auszudrücken, sondern nur für Fähigkeiten; Möglichkeiten werden mit der Vermutungsform gebildet. Potential gibt es nur und ausschließlich bei Verben, nicht bei Adjektiven. Das Potential wird bei allen Verbklassen unterschiedlich gebildet.

Potential bei fünfstufigen Verben
Bildungsschema: Potential = IZ + ru, Ergebnis: die letzte auf u auslautende Silbe wird durch die entsprechenden e-Silbe ersetzt, und "ru" wird drangehängt.
Beispielverben: Verb = Bedeutung -> IZ -> Potential -> Potential in der masu-Form -> Bedeutung

Anmerkung 1: die masu-Form unterscheidet sich nur in einem einzigen Vokal von der normalen masu-Form: wakarimasu <-> wakaremasu, hanashimasu <-> hanasemasu

Anmerkung 2: es kann manchmal akustisch bzw. in Hiragana zu einer Verwirrung durch gleichlautende Formen kommen, Beispiel kaeru
kau = kaufen -> kae -> kaeru -> kaemasu -> ich/er/sie kann kaufen
kaeru = zurückkehren, heimkehren -> kaere -> kaereru -> kaeremasu -> ich/er/sie kann heimkehren
kaeru = verändern (einstufig) -> kaerareru -> verändern können
Nur mit Kanji kann das unterschieden werden, weil alle drei Stämme mit unterschiedlichen Kanji geschrieben werden.

Flexion des Potentials: Durch die gleiche Potentialendung -eru haben wir ein einstufiges Verb erhalten, und das wird wie alle einstufigen Verben flektiert. Alle Verben werden in der Möglichkeitsform zu eru-Verben, also einstufigen Verben.

Verneinung: -ru wird durch -nai ersetzt
Beispielverben: Verb = Bedeutung -> verneintes Potential -> verneintes Potential in der masu-Form -> Bedeutung

Höflichkeitsform: -ru wird durch -nasu bzw. -masen in der Verneinung ersetzt.

Vergangenheit: -ru wird durch -ta ersetzt. Höflichkeitsform wie üblich mit -e-mashita
Beispielverben: Verb = Bedeutung -> IZ -> Potential -> Potential Vergangenheit -> Potential in der mashita-Form -> Bedeutung

Potential bei einstufigen Verben
Bildungsschema: Potential = MZ + rareru, Ergebnis: "-ru" wird durch " "rareru" ersetzt. Beispielverben: Verb = Bedeutung -> MZ -> Potential -> Potential in der masu-Form -> Bedeutung

Verneinung: -ru wird durch -nai ersetzt
Höflichkeitsform: -ru wird durch -nasu bzw. -masen in der Verneinung ersetzt.
Vergangenheit: -ru wird durch -ta ersetzt. Höflichkeitsform wie üblich mit -e-mashita

Zugegeben, das "rareru" ist etwas sperrig. Deshalb gibt es bei einstufigen Verben umgangssprachlich eine Abkürzung, die zunehmend beliebt wird: Das "ra" von "rareru" wird weggelassen. Vorteile: Es spricht sich weniger sperrig, und die Verwechslungsgefahr mit dem Passiv ist geringer. In der Tat ist die Passiv-Form mit den Funktionen Passiv, Potential, Höflichkeit etc. "überlastet", was auf Kosten der Eindeutigkeit geht, so daß sich der Sinn nur durch den Kontext ergibt. Die Bildung der Kurzform wird analog den fünfstufigen Verben vorgenommen: IZ + ru. Das ist eine Folge eines gewissen Sprachwandels: Angesichts der Tatsache, daß die überwiegende Mehrzahl der Verben fünfstufig ist, ist die Formbildung so prägend, daß die selteneren einstufigen Verben umgangssprachlich angeglichen werden. Die "falschen" Formen gab es bereits in Dialekten der Edo-Zeit bekannt und verbreiten sich zunehmend in der Standardsprache. Auch von der meist "sprachkonservativen" älteren Generation werden diese Formen zunehmend anerkannt. Allerdings beschränkt sich die weite Anerkennung nur auf ein paar Verben, zu denen taberu und miru gehören. Spielen wir dieses vereinfachte Bauprinzip mit ein paar Verben durch:

Diese Formenbildung ist jedoch umgangssprachlich, nicht korrekt im Sinne klassischer Grammatik und kein Schrift-Japanisch, und auch keine Option bei gehobeneren Anlässen oder im förmlicheren Kontext. Man sagt zu diesem Stil "ra-nuki".

Potential bei suru und suru-Verben
Bildungsschema: Keines! Bei suru gibt es keine Flexion und keine angehängten Endungen. Vielmehr wird das Verb suru komplett durch das Veb dekiru = können ersetzt! In der Höflichkeitsform .... dekimasu. Beispiele:

Flexion genau wie bei dekiru! also ... dekinai = ich kann nicht, ... dekimasu = höflich ich kann, ... dekimasen deshita = höflich ich habe nicht gekonnt etc.

Es gibt einige wenige suru-Verben, die Ausnahmen darstellen und anders gebildet werden. Diese drei Verben sind aber Exoten, es lohnt sich nicht, sie zu merken, weil man sie kaum verwenden wird:

Potential bei kuru
Bildungsschema: Potential = MZ + rareru. Da es nur 1 Verb gibt: Verb = Bedeutung -> MZ -> Potential -> Potential in der masu-Form -> Bedeutung

Zum Verständnis der Formen
Es mag auffallen, daß die Potential-Formen mit -rareru mehrdeutig sind, denn -die Endung -rareru kann je nach Kontext bedeuten

Die letzte Bedeutung sei hier mal außen vor, aber die ersten beiden sind sich näher als man denkt. Auch wenn wir gemeinhin das Potential mit "tun können" übersetzen, ist es im Wesen passivisch gedacht: Verb -> Verb-bar sein, also essen -> eßbar sein, gegessen werden können, machen -> machbar sein, gemacht werden können, lesen -> lesbar sein, gelesen werden können, sprechen -> aussprechbar sein, ausgesprochen werden können. Wenn man das so betrachtet, wird die passivische Denkweise bei der Konstruktion des Potentials verstehbar. Wir übersetzen ihn freilich weiterhin mit "tun können".

Übrigens: Die Potential-Formen kann man nicht mit "-tai" etwas möchten oder "-tamenai" für etwas kombinieren oder benutzen:" Ich möchte Französisch sprechen können" kann man so nicht bauen.

Einbau des Potentials in die Satzstruktur, erforderliche Partikeln
Es gibt zwar transitive und intransitive Verben, doch das spielt hier keine Rolle. Der Potential wird immer gleich eingebaut, nur einmal mit, und einmal ohne direktes Objekt. Bei intransitiven Verben läßt man das Objekt und die Objekt-Partikel einfach weg. Allgemeines Satzmuster:

[ Person, die etwas kann + wa ] [ Objekt + ga ] [Verb im Potential ]

Beispiele:
watashi wa hon ga yomemasu = ich kann ein Buch lesen
watashi wa kanji ga kakemasu = ich kann Kanji schreiben
watashi wa pan ga kaemasen = ich kann kein Brot kaufen
Takeda-san nama no sakana ga taberaremasen = Herr Takeda kann keinen rohen Fisch essen

Hier ist die große Frage: Warum das Objekt mit der Subjektpartikel ga und nicht mit der Objektpartikel o?
1.) ga ist grundsätzlich die immer korrekte Partikel für das Objekt beim Potential. Man kann argumentieren, daß ein Können nicht bedeutet, daß eine wirkliche Handlung ausgeführt wird, sondern ein Zustand ohne eigentliche Handlung ausgedrückt wird. Und deshalb gibt es kein direktes Objekt. Klarer wird das mit einem anderen Argument: Hierbei hilft das Verständnis des Potentials als eine dem Passiv nahe Konstruktion: Was mich betrifft, das Brot ist nicht kaufbar, das Buch ist nicht lesbar, das Kanji ist nicht schreibbar - und in all diesen so formulierten Sätzen ist Brot, Buch und Kanji jeweils das Subjekt. Also: Subjekt-Partikel ga!
2.) ga ist zwingend beim Verb suru / dekiru / dekimasu. Sobald dieses Verb verwendet wird, geht nur und ausschließlich ga fü das Objekt der gekonnten Tätigkeit.
Bsp.: watashi wa sono shigoto ga dekimasen - ich kann diese Arbeit nicht machen.
Bsp.: Watanabe-san furansugo ga benkyou dekimasu - Herr Watanabe kann Französisch lernen.
3.) o als Objektpartikel ist trotzdem nicht unmöglich bei Verben, die nicht dekimasu sind. Im Japanischen gibt es in der neueren Umgangssprache oder in der jüngeren Generation einen Sprachwandel, so daß "o" als Objektpartikel zunehmend akzeptiert wird. Der Grund ist vermutlich die ständige "Reibung" mit westlichen Sprachen, die das Wort vor dem ga, das wir Objekt nennen, aus der passivischen Subjektrolle in die Objektrolle auch in der japanischen Wahrnehmung transferiert. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung verläuft, ob sich das durchsetzt oder nicht. Es ist progressiv, o statt ga zu verwenden, es wird verstanden. Ga ist hingegen immer korrekt und die grammatikalisch korrekte Wahl.
Bsp.: Furansugo no zasshi ga yomemasen -> ist immer korrekt, aber auch Furansugo no zasshi o yomemasen wird verstanden und zunehmend akzeptiert - ich kann die französische Zeitschrift nicht lesen.

Alternative Partikeln für die Person, die etwas kann:
1.) Da der Könnende oder Nichtkönnende in der Regel das Thema ist ("was mich betrifft, ist das und jenes machbar"), ist die Partikel wa immer gut und richtig.
2.) Der Nichtkönnende kann auch mit ni oder ni wa markiert werden, wenn es sich um eine fehlende geistige oder körperliche Fähigkeit handelt, wenn man trotz guten Willens nicht in der Lage ist, etwas zu tun:
watashi ni eigo ga dekimasen - es ist mir nicht gegeben, Englisch zu sprechen, weil ich es nie gelernt habe.
gakusei ni wa muzukashii shukudai ga takenai - für den Schüler ist die schwierige Hausaufgabe nicht lösbar.
watashi ni wa zasshi ga yomemasen - ich kann die Zeitschrift nicht lesen, weil sie in einer mir fremden Schrift abgefaßt ist.
watashi ni wa kanji ga kakemasen - ich kann Kanji nicht schreiben, weil ich noch nicht soweit bin. Es fehlt mir die Fähigkeit, sie zu schreiben.
ni kann nicht verwendet werden, wenn es sich um ein Nichtkönnen mangels Gelegenheit handelt:
watashi wa zasshi ga yomemasen. Jikan ga arimasen. - ich kann die Zeitschrift nicht lesen, weil ich keine Zeit habe.
watashi wa kaisha ni ikemasen. Ame ga futte iru. - ich kann nicht in die Firma kommen. Es regnet.
isogashii kara, Takeda-san wa kiku koto ga dekimasen - weil er beschäftigt ist, kann Herr Takeda nicht zuhören.
Wenn es mir also aufgrund meiner Fähigkeiten möglich wäre, es aber einen anderen Hinderungsgrund gibt, bleibt es bei der Partikel wa.
Es gibt auch die positive Möglichkeit einer Verwendung von ni, also ohne Verneinung: "watashi ni dekimasu" oder "boku ni dekimasu" bedeutet "was ist tun kann, ist", "das mir Mögliche ist", "das in meiner Macht stehende ist"

Aufpassen bei intransitiven Verben, wenn es keine Objektpartikel ist:
intransitive Verben haben kein Objekt, deshalb entfällt auch eine Objektpartikel. Beim Baustein davor können aber die ganz normalen Partikeln der anderen Satzbausteine stehen. In den Fällen haben die Partikeln ni, made und o nichts mit dem Verb zu tun!

Ausnahme-Verben ohne Potential:
es gibt ein paar Verben, die nicht mit Potential konstruiert werden, weil sie selber schon die Fähigkeit, das Können beinhalten. Man nennt diese Verben oder Verbformen Jihatsu-kei, da drin steckt jihatsu = es passiert von alleine ohne eigenen willentlichen Entschluß. Es handelt sich um spontane Wahrnehmungen, nicht um aktiv gesuchte und länger andauernde Wahrnehmungen. Im wesentlichen sind das 2 Verben, die diese Spontaneitätsform haben:

Diese Verben bedeuten an sich schon, daß man regelmäßig oder spontan etwas sehen oder hören kann, daß die Wahrnehmung von außen an einen herangetragen wird, daß es eine beiläufige Wahrnehmung ist, die nicht aktiv gesucht und betrieben wurden. Diese Verben beinhalten KEINEN aktiven Entschluß zum Wahrnehmen. Wie im Englischen:

Z. B.: Ich kann morgens die Vögel draußen hören, ich kann vom Balkon das Rheintal sehen. Sie werden nicht nochmal in den Potential gesetzt. Das Potential von einem Verb, das selber schon ein Können beinhaltet, ist nicht möglich. Unterscheide von echtem Potential:

Den normalen Potential nimmt man, wenn man ausdrücken will, daß man die Gelegenheit hat, etwas zu sehen oder zu hören. Wenn man eine willentliche Handlung bewußt und aktiv ausführt, nimmt man miru und kiku und kann den echten Potential bilden, wenn man sagen will, daß diese aktive Handlung dem Handelnden möglich ist. Wenn es sich um eine eher beiläufige Wahrnehmung handelt, die man nicht aktiv gesucht hat, nimmt man mieru und kikoeru. Z. B.: Gestern konnte ich mal wieder einen Grünspecht hören, heute habe ich zum ersten Mal wieder einen Sonnenaufgang sehen können, vom Fenster aus sehe ich die Straße etc. -> mieru, kikoeru. Wenn man dagegen einen Film anschaut, einem Konzert zuhört, einem Vogelgesang länger bewußt lauscht - miru, kiku. Diese Dinge sind also nicht ständig sichtbar oder hörbar, sondern man konnte sie als Besonderheit und Abweichung von täglicher Routine sehen oder hören und hat sich aktiv entschlossen, das zu tun. Vgl.:

  1. Können Sie mich hören? = kikoemasuka? <-> Hören Sie mir eigentlich zu? = kikimasuka?

Die beiden Verben flektieren normal, z. B. in der Verneinung

Partikel für mieru und kikoeru

Beispiele:

Ausnahme-Verben ohne Potential:
Ebenfalls gibt es keinen Potential von wakaru = verstehen. Das Wort beinhaltet bereits ein Können, eine Fähigkeit:
wakaru = verstehen -> wakare -> wakareru -> wakaremasu -> ich/er/sie kann verstehen.
Wenn man das Können hervorheben möchte, sagt man nicht: "Honda-san wa furansugo ga wakareru", sondern "Honda-san wa furansugo ga dekiru".
Auch von kireru = gut schneiden, scharf sein, gibt es keinen Potential. Im Verb steckt die Fähigkeit, scharf zu schneiden, bereits drin.

Weiterhin kann man keinen Potential bilden von Verben, wenn deren Subjekt ein unbelebtes Subjekt ist. Also Gegenstände, Sachen, Dinge, Pflanzen "können nicht können". Das trifft für viele intransitive Verben zu. Ein Vogel kann fliegen, ein Flugzeug fliegt, nicht: es kann fliegen. Eine Spülmaschine spült, nicht: sie kann spülen. Dazu im nächsten Abschnitt mehr. Ausnahme von der Ausnahme: Ein Computer wird manchmal in seinem Denken so vermenschlicht, daß ein Computer können kann.

Ebenfalls verwendet man keine Potentialform, wenn Handlungen automatisch passieren, also ohne Zutun des Subjekts, und nicht willentlich durch das Subjekt zu beeinflussen sind. Z. B..: Es regnet, nicht: es kann regnen. Die Azalee blüht, nicht: Die Azalee kann blühen. Die Azalee hat keinen Einfluß auf das Geschehen. Blumen blühen - hana ga saku, kein Potential möglich, da das Blühen völlig unabhängig vom Willen des Sprechers ist. Ebenfalls kann man beginnen, anfangen nicht in den Potential setzen:

hajimeru = anfangen, beginnen -> hajime -> hajimereru -> er/sie/ich kann anfangen

Auch aru = da sein kann man nicht in den Potential setzen: hana ga arimasu = es gibt Blumen, und fertig. Auch Angst haben geht nicht im Potential: takai tokoro o osoreru / osorerimasu - er hat Angst vor der Höhe.

Die koto ga dekiru-Form:
Neben der insbesondere in der Schriftform gebräuchlichen Form Nomen + ga + dekiru gibt es noch eine zweite Form, die völlig gleichbedeutend und alternativ verwendet werden kann. Sie ist etwas sperriger mit 8 Moren Länge, aber eine einfache Konstruktion, über die man nicht groß nachdenken muß:

Verb in der Grundform + koto ga dekiru
Das koto ist ein Mittel der Substantivierung. Koto bedeutet eigentlich "Tatsache" und ist ein Mittel der Nominalisierung, damit können Verben und ganze Sätze zum Substantiv gemacht werden. Satzmuster: [ ganzer unveränderter Satz mit Verb in der RT ] + koto ga dekiru
Koto bedeutet "es ist machbar, daß [....] eintritt". Einzige Bedingung: Der [ Satz ] endet mit der RT, also mit dem Verb in der Grundform. Alle Flexionen, Verneinung, Vergangenheit etc. erfolgt hinten: dekiru, dekimasu, dekimasen, dekimashita, dekimasen deshita, dekinai etc.

Der Unterschied ist, daß "Takeda-san wa furansugo ga dekiru" bedeutet: "Herr Takeda kann Französisch", die Form "Takeda-san wa furansugo o hanasu koto ga dekiru" aber "Herr Takeda kann Französisch sprechen", Betonung auf dem Verb. De facto sind aber beide Formen alternativ und gleichbedeutend. Da das eigentliche Verb NICHT in der Potentialform steht, bleibt die Objekt-Partikel "o" bestehen. Alle Partikel des Satzes werden unverändert übernommen.

Vgl. die beiden alternativen Bildungsweisen des Potentials:

Da ein ganzer Satz mit koto zum Substantiv gemacht wird, ist egal, was im Satz steht: [ Satz ] koto ga dekiru.

Diese Form hat ihr Einsatzgebiet dort, wo das Subjekt ein unbelebtes Subjekt ist. Also Gegenstände, Sachen, Dinge, Pflanzen, die " nicht können können". Bsp.:

Literatur, Links und Quellen:
Lern-Videos zur japanischen Grammatik von Dominik Wallner:
KÖNNEN 01: Die Potentialform (Bildung)
https://www.youtube.com/watch?v=dWx1asDZCB4
KÖNNEN 02: Die Potentialform im Satz
https://www.youtube.com/watch?v=hx41Q7TOU0w
KÖNNEN 03: Besondere Potentialformen
https://www.youtube.com/watch?v=hNf8AGH92hk
KÖNNEN 04: Spontaneitätsformen mieru & kikoeru
https://www.youtube.com/watch?v=tdTSf1-k30Y
KÖNNEN 05: koto ga dekiru
https://www.youtube.com/watch?v=ihbs1gIvVpk
Potentialformen:
https://www.guidetojapanese.org/german/potential.html
Potentialformen:
https://kawaraban.de/japanische-konjugation/
Potential im Japanischen:
https://skdesu.com/de/verben-form-potential-kanou-kei/
Potentialbildung:
https://www.kanshudo.com/grammar/potential
Potentialbildung:
https://www.japanisch-grund-und-intensivkurs.de/grammar/sem3/lesson4/potentialverben_und_die_potentialform
Kayo Funatsu-Böhler: PONS Grammatik kurz & bündig Japanisch, "die beliebteste Nachschlagegrammatik", Verlag PONS GmbH, Stuttgart 2021, 128 S., ISBN-10: 3125623723, ISBN-13: 978-3125623729 S. 91-94
Martina Ebi: Praktische Grammatik der japanischen Sprache, Verlag Gottfried Egert, Wilhelmsfeld 2020, 283 S., ISBN-10: 3936496455, ISBN-13: 978-3936496451 S. 148-152


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